Aus Tilman Rademachers "Lyrikkiepe"

In diesem Herbst veröffentlichte der münstersche Schauspieler Tilman Rademacher einen poetischen Reisebegleiter durch seine Heimatstadt Münster.  "Die Lyrikkiepe" (erschienen im agenda Verlag) ist ein westfälisch-buntes Panoptikum. Humoristisch. Nostalgisch. Ernst. Kritisch. Persönlich. Eine Liebeserklärung. Geschrieben von einem, der von hier "wech" kommt und nicht von hier weg kann.

Gut vierzig Jahre Münstererfahrung fließen in diesen Band. Sei es lautmalerisch in "Kopfsteinpflasterboogie" oder in den "Rieselfelder Resonanzen". Sei es in "Ein Selfie vor der Lambertikirche", in dem der Kirchturm Haltung als Fotomotiv für Touristen annimmt. Der "Westfälische Friede" wird im Streit eines Ehepaars neu definiert. Ein Provinzkind wird seinen "Stallgeruch" nicht los. "Der goldene Käfig" ist dem inneren Martyrium des Goldenen Hahns im Rathaus gewidmet. Es geht um das ganze Spektrum "Westfälischer Wallungen" und darum, "Was auf keine Kuhhaut geht".

Tilman Rademacher, 1978 in Münster geboren, ist Schauspieler, Autor und Filmemacher. Er ist Mitglied im Stadtensemble Münster und im Theater ex libris.

Ausführliche Informationen auf seiner Website www.tilmanrademacher.de.

Übrigens: Im Dezember liest Tilman Rademacher nicht nur in der LiteraturLine, sondern am 2. und 11. Dezember auch im Kammertheater Der kleine Bühnenboden www.derkleinebuehnenboden.de

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