Seiteninhalt
Literaturline
Lesung Dezember 2020
Wilhelm Gruber liest aus seinem neuen Roman »Wasserstandsmeldung«
Im Dezember erscheint »Wasserstandsmeldung« (tredition, Hamburg), der erste Roman des münsterischen Autors Wilhelm Gruber, der bisher vor allem im Bereich Kinder- und Jugendbuch gearbeitet hat. »Wasserstandsmeldung« spielt überwiegend in Papenburg und die Handlung erstreckt sich über drei Generationen, von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.
Ernst Patolak ist nach der Gesellenprüfung einer alten Tradition gefolgt und als Zimmermann mit Stenz und Bündel auf die Walz gegangen, Linda als Studentin der Tiermedizin auf die Barrikaden der achtundsechziger Zeit. Über fünfzig Jahre haben sie nichts voneinander gehört oder gesehen. Plötzlich steht er vor ihr, ein unverhofftes Wiedersehen. Wobei, eigentlich müsste auch Ernst ein bisschen älter geworden sein.
Der Roman erzählt von zwei ungleichen Lebenswegen, die fünfzig Jahre später wieder zueinander führen. Auch eine Geschichte vom verlorenen Sohn, aber mehr noch von verlorenen Vätern.
Wilhelm Gruber, geboren 1950 in Walchum. Abitur in Papenburg, Diplom- und Lehramtsstudium in Dortmund und Münster, von 1978 bis 2013 arbeitete er an der Albert-Schweitzer-Schule in Münster. Von 1989 bis 2003 veröffentlichte er in den Bereichen Hörspiel und Erzählung sowie zahlreiche Kinder- und Jugendbücher. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und in verschiedene Sprachen übersetzt.
Weiterführende Informationen zu Wilhelm Gruber:
Jetzt anhören:
In der LiteraturLine stellt Wilhelm Gruber das Anfangskapitel seines Romans vor.