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Baumaßnahmen
Baustellen sind lästig, gar keine Frage: Sie machen Lärm, sie machen Dreck, sie machen Stau. Aber: Sie müssen sein. Denn Baustellen sorgen dafür, dass all die Ver- und Entsorgungssysteme funktionieren, die das Leben so schön einfach machen – Strom und Gas, Wasser und Abwasser, Fernwärme und Straßen und schnelles Internet. Für diese Annehmlichkeiten sorgen münsterNETZ und das Amt für Mobilität und Tiefbau und sind damit auch für viele Baustellen in Münster verantwortlich.
Seit Jahren gibt es einen Online-Service, der Sie aktuell über die Lage derjenigen Baustellen informiert, die den Verkehr auf den münsterschen Straßen besonders beeinträchtigen. Bei der Vielzahl der Baustellen pro Jahr können hier jedoch nicht alle Baumaßnahmen aufgelistet werden.
Zudem hat die Stadt Münster begonnen, alle öffentlichen Einrichtungen über ein eigenes Glasfasernetz mit schnellem Internet zu versorgen. Welche Einrichtungen schon angeschlossen sind, wo gerade gebaut wird und welche Anschlüsse geplant sind, zeigt die Stadtplananwendung.
- Baustellen-Stadtplan: geo.stadt-muenster.de/baustellen
- Schulen ans GigaNetz: geo7.stadt-muenster.de/webgis/giganetz
Aktuelle Maßnahmen
Stadt überprüft Straßen in Nienberge mit Künstlicher Intelligenz
System erkennt und kategorisiert Schäden
Im Februar wird der Zustand der Straßen in Nienberge mithilfe einer Künstlichen Intelligenz (KI) überprüft. Aus einem Auto heraus nimmt eine Kamera dazu alle zehn Meter ein Foto der Straßenoberflächen auf. Anschließend wertet eine KI das Bildmaterial aus und kategorisiert die erkannten Schäden. Durch die so generierten Daten kann die Stadt einfacher planen, an welchen Punkten und in welchem Umfang Sanierungsmaßnahmen notwendig sind. Wann die Aufnahmen entstehen, hängt auch vom Wetter ab – die Fahrbahn muss trocken sein, damit die KI die Fotos fehlerfrei auswerten kann.
Die Aktion ist Teil des Forschungsprojektes „KI in der Straßenerhaltung“, an dem sich das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt beteiligt. Die Firma EDGITAL GmbH hat das innovative Kamera- und Hardwaresystem als Projektpartner entwickelt und führt die Befahrung in Nienberge durch. Die Technik kommt erstmals in Münster zum Einsatz. Perspektivisch möchte die Stadt sie auch einsetzen, um gepflasterte Radwege auf Schäden zu überprüfen.
Auch der Datenschutz ist bei dem Projekt gewährleistet: Die eingesetzte Kamera ist auf die Straßenoberfläche ausgerichtet. Sollte sie dennoch Personen oder Fahrzeuge aufnehmen, werden diese vom System bereits während der laufenden Befahrung automatisch unkenntlich gemacht. Diesen Schritt rückgängig zu machen, ist nicht möglich.
Düesbergweg: Stadt saniert zweiten Abschnitt des Geh- und Radwegs
Arbeiten zwischen Hermannstadtweg und Kronstadtweg seit 3. Februar
Seit Montag, 3. Februar, wird der zweite Abschnitt des nördlichen Geh- und Radwegs des Düesbergwegs zwischen Kappenberger Damm und Clemenshospital saniert. Die Arbeiten betreffen den Bereich Hermannstadtweg bis Kronstadtweg und dauern voraussichtlich vier Wochen. Für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende richtet die Stadt eine Umleitung ein. Alle medizinischen Einrichtungen bleiben jederzeit erreichbar.
Seit November des vergangenen Jahres saniert die Stadt den nördlichen Abschnitt des Düesbergwegs zwischen Kappenberger Damm und Clemenshospital. Die Stadt führt die Arbeiten abschnittsweise durch. Die Sanierung des ersten Abschnitts zwischen Kappenberger Damm und Hermannstadtweg hat die Stadt Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen. Wetterbedingt können sich die Termine verschieben.
Wir bitten um Verständnis und sind bemüht, Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten.
Pflasterarbeiten in der Ludgeristraße
Am Montag, 3. Februar, wird das Pflaster in der Ludgeristraße im Abschnitt zwischen Klemensstraße und Klarissengasse in Höhe der Hausnummern 108 bis 112 instand gesetzt. Für die notwendigen Sanierungsarbeiten wird die Ludgeristraße in diesem Bereich halbseitig gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Wochen. Fußgängerinnen und Fußgänger werden an der Baustelle vorbeigeleitet. Anlieferungen für ansässige Geschäfte bleiben während der Bauzeit möglich.
Wir bitten um Verständnis und sind bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.
Bauarbeiten zwischen Hüfferstraße und Robert-Koch-Straße
Die Bauarbeiten haben am Montag, 27. Januar begonnen. Ursprünglicher Starttermin war der 20. Januar. Die notwendige Sanierung dauert voraussichtlich sechs Wochen. Während der Bauzeit bleibt der Geh- und Radweg vollständig gesperrt.
Eine Umleitung führt Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende über die Hüfferstraße an der Baustelle vorbei. Während der gesamten Bauzeit entfallen die Parkmöglichkeiten im Wendehammer.
Wir bitten um Verständnis und sind bemüht, Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten.
Sentrup: Kanalarbeiten am Malmedyweg und Eupener Weg ab dem 28. Oktober
Notwendige Sanierung und Erneuerung führt zu Verkehrsbeeinträchtigungen
Am Montag, 28. Oktober, werden mit den notwendigen Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten am Kanalnetz des Malmedywegs und des Eupener Wegs in Sentrup begonnen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Juli 2025 an. In dieser Zeit kommt es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. In einem ersten Bauabschnitt sperrt die Stadt den Kreuzungsbereich Eupener Weg/Malmedyweg für den fahrenden Verkehr komplett. Nach Fertigstellung dieses Bauabschnitts werden die Arbeiten im Malmedyweg fortgesetzt.
Die Maßnahme erfordert umfangreiche Halteverbotszonen am Eupener Weg und am Malmedyweg. Die betroffenen Straßen werden während der Bauarbeiten zu Sackgassen – jeweils bis vor das Baufeld. Fußgängerinnen und Fußgänger können den Bereich jederzeit passieren.
Die Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen während der Arbeiten werden so gering wie möglich gehalten.
Stadt ersetzt gesperrte Wersebrücke an der Haskenau
Die Geh- und Radwegbrücke wird an der Haskenau über die Werse durch einen Neubau ersetzt. Die Arbeiten haben am Freitag, 18. Oktober begonnen. Die alte Holzbrücke musste die Stadt im Frühjahr 2022 sperren, da das Tragwerk schwer beschädigt war.
Um die Arbeiten durchzuführen, wird westlich und östlich der Querung Baustraßen und Baustellenflächen hergestellt. Da sich die Brücke in einem Hochwasser- und Wasserschutzgebiet befindet, müssen diese Flächen außerhalb der Schutzgebiete liegen. Deshalb kann der westlich angrenzende Parkplatz während der gesamten Bauzeit nicht genutzt werden. Hier wird die Stadt unter anderem Container und Arbeitsgeräte lagern. Wenige Restparkplätze bleiben erhalten.
Die alte Brücke wird komplett zurückgebaut. Das neue Bauwerk erhält sogenannte Tiefgründungen, die die Baulast in tiefere Erdbereiche ableiten, sowie Fundamente, Pfeiler und Widerlager aus Stahlbeton. Auf die Unterbauten kommen im Werk vorgefertigte Stahlfachwerkträger. Die Fahrbahn wird aus glasfaserverstärkten Kunststoffplatten (GFK) bestehen, flankiert von einem Stahlgeländer.
Voraussichtlich im Spätsommer 2025 können alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, den gewohnten Weg zwischen Gelmer und Handorf wieder nutzen.
Amelsbüren: Kanalbauarbeiten auf der Straße Am Dornbusch
Sechsmonatige Vollsperrung ab 21. August notwendig / Teil der Erschließung des neuen Baugebietes
In Amelsbüren sollen im Baugebiet "Am Dornbusch" ab 2026 rund 200 neue Wohneinheiten entstehen. Im Zuge der Erschließung des Gebietes startet das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster am Mittwoch, 21. August, mit Kanalbauarbeiten auf der Straße Am Dornbusch auf dem Abschnitt zwischen der Bushaltestelle Raringheide und der gleichnamigen Straße.
Während der Arbeiten ist die Straße Am Dornbusch zwischen dem Kreisverkehr mit der Hansestraße und der Raringheide vollgesperrt. Dadurch kann der Kfz-Verkehr die Straße Am Dornbusch nicht mehr als Verbindung zwischen Hiltrup und Amelsbüren nutzen. Nach jetzigem Zeitplan sind die Arbeiten in rund sechs Monaten abgeschlossen. Die Sperrung bleibt daher voraussichtlich bis Februar 2025 bestehen.
Roxel: Bauarbeiten auf der Paul-Gerhardt-Straße starten
Stadt saniert ab 21. Februar Fahrbahn, Gehwege und Kanäle / Bauzeit beträgt rund ein Jahr
Auf der Paul-Gerhardt-Straße in Roxel starten am Mittwoch, 21. Februar, umfangreiche Kanal- und Straßenbauarbeiten. Die Stadt Münster lässt auf der gesamten Länge der Straße die Fahrbahn, die Gehwege und die Kanalisationsanlagen erneuern sowie die Bushaltestelle "Paul-Gerhardt-Straße" umbauen. Für das Gesamtprojekt rechnet die Stadt mit einer Bauzeit von rund einem Jahr. Die Arbeiten beginnen auf dem Teilstück zwischen Pienersallee und Carossastraße und verlaufen dann abschnittsweise bis zur Dorffeldstraße.
Kanalsanierung: Stadt sperrt Wörthstraße ab 5. Februar
Bauarbeiten laufen bis März 2025 / Geänderte Verkehrsführung an der Hammer Straße
Ab Montag, 5. Februar, wird die Kanalisation an der Wörthstraße erneuert. Die Bauarbeiten beginnen an der Hammer Straße und wandern zur Weißenburgstraße. Rund 14 Monate dauert die Erneuerung, im März 2025 soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Dafür sperrt die Stadt Münster die Wörthstraße als Durchgangsstraße und ändert bis Anfang April auch die Verkehrsführung auf der Hammer Straße.
Die Mischwasserkanalisation an der Wörthstraße ist in einem schlechten Zustand. Künftig werden hier Regenwasser und Schmutzwasser separat abgeleitet. Dieses Trennsystem schützt die Gewässer und entlastet die Kläranlage. Der Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Bauwesen hatte die Baumaßnahme im Herbst 2022 beschlossen. Verkehrsführung und Baustellensicherung hat die Stadt mit dem privaten Neubau auf der Ecke Wörthstraße 2 koordiniert.
Zum Start der Kanalsanierung wird die Hammer Straße zwischen Geiststraße und Wörthstraße für etwa acht Wochen zur Engstelle: Zwei Fahrspuren und die Busspur werden auf eine Spur zusammengelegt. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann den Radweg zwischen Wörthstraße und Geiststraße weiterhin in beide Richtungen nutzen.
Anwohnerinnen und Anwohner der Wörthstraße können ihre Grundstücke trotz der Straßensperrung während der gesamten Bauphase erreichen.
Gievenbeck: Bauarbeiten auf der Roxeler Straße starten im Januar
Stadt erneuert Kanäle und Straße größtenteils ohne Vollsperrung / Arbeiten voraussichtlich im Dezember 2026 abgeschlossen
Im Auftrag des Amtes für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster starten voraussichtlich im Dezember die Vorbereitungen für umfangreiche Kanal- und Straßenbauarbeiten auf der Roxeler Straße in Gievenbeck. Auf dem Abschnitt vom Gievenbach bis zur Dieckmannstraße lässt die Stadt voraussichtlich ab Januar kommenden Jahres 780 Meter Regenwasser- und 180 Meter Schmutzwasserkanäle einbauen. Die Arbeiten beginnen auf Höhe der Gievenbecker Reihe und werden anschließend in Abschnitten bis zur Kreuzung mit der Dieckmannstraße durchgeführt.
Grevingstraße: Neugestaltung des Straßenraumes
Das Amt für Mobilität und Tiefbau plant die Erneuerung der Kanalisation in der Grevingstraße. Die vorhandene Mischwasser-Kanalisation in der Grevingstraße ist aufgrund ihres hohen Alters in einem schlechten Zustand und soll durch ein Trennsystem ersetzt werden.
Neben der Umstrukturierung des Kanalsystems wird auch der Straßenraum in der Grevingstraße angepasst. Die vorhandenen Baumscheiben werden vergrößert, die Fahrbahn und die Gehwege werden neu befestigt. Für Pkw und Fahrräder sollen neue Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Der Verkehrsraum wird im Hinblick auf die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit überarbeitet.
Neue Brücke über dem Gievenbach
Jede Menge Beton, Schweiß und Stahl haben den nächsten erfolgreichen Schritt bei der geplanten Geh- und Radwegverbindung zwischen der Gievenbecker Reihe und den Wohngebieten im Bereich Potstiege ermöglicht: Nachdem die Gründungs- und Stahlbetonarbeiten bereits im November abgeschlossen wurden, konnte auch der Brückenüberbau mithilfe eines Autokrans in einem Stück montiert werden. Nach kleineren Restarbeiten sind die Brückenbauarbeiten damit fertiggestellt.
Das Amt für Mobilität und Tiefbau führt noch verschiedene Kanalbauarbeiten aus. Durch die Stadtnetze Münster werden Versorgungsleitungen verlegt, bevor dann abschließend im Laufe des Jahres die Wegeverbindung der Potstiege zur Gievenbecker Reihe gebaut und mitsamt der Brücke für den Verkehr freigegeben werden kann.