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Grün- und Spielflächen
Slackline-Anlagen im Stadtgebiet
Spanngurte nicht an Bäumen befestigen
Es erfordert viel Konzentration, fördert die Koordination, ist gesellig, unkompliziert und macht offenbar großen Spaß: Slackline heißt das trendige Freizeitvergnügen, das auch in Münster Fuß gefasst hat. Aktive Slackliner brauchen nicht viel, um sich sportlich zu betätigen. Es reichen wenige Handgriffe, schon ist das dehnbare Gurtband zwischen zwei Bäumen im Park gespannt und lädt zum Balancieren ein.
Allerdings hat die Sache, wie das städtische Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit bereits mehrfach feststellen musste, einen entscheidenden Haken: Die Spannvorrichtungen, mit denen die Bänder an den Bäumen befestigt werden, beschädigen die Rinde und machen den Bäumen damit auf Dauer das Leben schwer. Schäden an den Wurzeln und in den Kronen können langfristige Folgen sein.
"Gleichwohl möchten wir keine Spielverderber sein und Slackline in öffentlichen Parks einfach verbieten", erläutert Jörg Hoffmann vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. "Vielmehr haben wir uns entschieden, Alternativen anzubieten." So sind nun an mehreren Stellen in Münster Slackline-Anlagen errichtet worden: die Anlagen befinden sich auf den Grünflächen am Coerdeplatz, zwischen Schlossgraben und Einsteinstraße, in der Nähe der Torminbrücke, im Stadtpark Wienburg, am Spielplatz Culmer Straße und im Park Sentmaring. Hier sind jeweils mehrere stabile Eichenrundhölzer aufgestellt werden, an denen die Slackline-Spanngurte ohne Bedenken befestigt werden können.
Anregungen und Wünsche hierzu nimmt Jörg Hoffmannn vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz unter der Rufnummer 02 51/4 92-67 30 entgegen.
- Übersichtskarte: Standorte der Slackline-Anlagen (PDF, 3.74 MB)