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Fahrradnetz 2.0 für Münster
Fahrradnetz-Planung
Ein hierarchisches und zusammenhängendes Fahrradnetz für Münster
Münster hat im Vergleich zu allen Großstädten Deutschlands den höchsten Radverkehrsanteil - rund 47 % aller Wege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Gerade in den vergangenen Jahren hat die Stadt Münster viel für den Radverkehr getan und zum Beispiel mit der Umgestaltung der Fahrradstraßen nach den politisch beschlossenen Qualitätsstandards neue Maßstäbe gesetzt. Gleichzeitig besteht weiter Handlungsbedarf. Es gilt, die Fahrradinfrastruktur entsprechend der wachsenden Nachfrage und Ansprüche zu erweitern.
Um das Radfahren auf ein neues Niveau zu heben, hat das Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster das neue Fahrradnetz 2.0 entwickelt – mit einer lückenlosen Fahrradinfrastruktur und mehr Platz für Fahrräder.
Ziel der Netzplanung
Ziel der Netzplanung ist der einfache, komfortable und sichere Fahrradverkehr von Tür zu Tür, der in das städtische Gesamtverkehrsnetz integriert ist.
Dabei steht nicht der einzelne Radweg im Fokus, sondern das Fahrradnetz als Ganzes. Vom Kfz-Straßennetz ist das bekannt. Da gibt es auch eine Unterscheidung der Straßen je nach Funktion: Hauptstraßen, Nebenstraßen, Erschließungsstraßen. Eine solche Routenabstufung mit entsprechenden Qualitäten entwickelt die Stadt Münster mit der Netzplanung auch für den Radverkehr.
Die Netzplanung versteht sich als systematisches Vorgehen, das im Rahmen einer Bestandserfassung und -analyse Mängel und Defizite identifiziert und anschließend einen Fahrplan für die Zukunft festlegt: Welche Maßnahmen sind mit welcher Priorität umzusetzen, um Schritt für Schritt ein zukunftsfähiges Fahrradnetz zu erhalten?