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Zukunft gemeinsam machen
Nur gemeinsam können wir die Zukunft von Münster machen. Daher ist es ein essentieller Bestandteil der MünsterZukünfte, vielfältige und neue Formate zur Beteiligung auszuprobieren. Immer mit dem Ziel möglichst vielfältige Zielgruppen anzusprechen und passgenaue Methoden auszuprobieren, die zum Mitmachen motivieren. Die gesammelten Erfahrungen werden nicht nur genutzt, um die aktuellen Beteiligungen kontinuierlich weiterzuentwickeln, sondern auch als Erkenntnisse allen zur Verfügung gestellt. Im Folgenden daher eine kleine Übersicht:
Leitorientierungen für Gute Öffentlichkeitsbeteiligung
Die Menschen in Münster identifizieren sich in besonderem Maße mit ihrer Stadt und begleiten deren Entwicklung aufmerksam. Mit ihren Initiativen, Unternehmen und Vereinen tragen sie aktiv dazu bei, wie die Zukunftsmacherinnen und -macher von Gutes Morgen Münster zeigen. Die Stadt Münster hat - gemäß der Leitidee "MünsterZukunft gemeinsam machen" - die Öffentlichkeitsbeteiligung auf eine neue Grundlage gestellt und sich Qualitätsstandards gegeben.
Dazu wurden vom Rat der Stadt die neuen Leitorientierungen für eine Gute Öffentlichkeitsbeteiligung beschlossen unter dem Motto „Kommunikation, Partizipation, Koproduktion in Münster“. Sie liegen auch in Leichter Sprache vor.
- Leitorientierungen für eine Gute Öffentlichkeitsbeteiligung (PDF, 61 KB)
- Leichte Sprache: "Münster gemeinsam machen. So können alle Menschen in Münster mit-sprechen, mit-planen und mit-machen." (PDF, 689 KB)
- Weitere Infos zur Öffentlichkeitsbeteiligung: www.muensterzukunft.de
Mitmach-Projekt zur inklusiven Beteiligung
Der Rat der Stadt hat sich auch dafür ausgesprochen, den inklusiven Ansatz der Beteiligungsangebote zu stärken. Sie sollen so gestaltet werden, „dass sie grundsätzlich für alle nutzbar und zugänglich sind und insbesondere auch Bevölkerungsgruppen, die durch die gängigen Verfahren nicht gut erreicht werden, auf geeignete Weise einbezogen werden".
Als Erstes stehen dabei die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen im Fokus: Wie werden sie am besten erreicht und beteiligt? Das können sie am besten selbst sagen. Dieses Thema wird mit einer Gruppe von ihnen erarbeitet, die ehrenamtlich als "Beteiligungspilotinnen und -piloten" Angebote der Stadt Münster testen. Daraus entsteht dann ein Leitfaden für Inklusive Beteiligung in Münster.
Kinder- und Jugendbeteiligung: #stadtsache
Wie sehen junge Münsteranerinnen und Münsteraner ihre Stadt? Mit der App #stadtsache können Kinder und Jugendliche spielerisch Ideen für die Zukunft und Vielfalt ihres Viertels sammeln und so zu Stadtforscherinnen und Stadtforschern werden. Die App kam bereits dreimal in Münster zum Einsatz:
Mit „Gutes Morgen Münster“ gingen Schülerinnen und Schüler des Hittorf-Gymnasiums auf die Suche nach Vielfalt im Südviertel. Und eine SoWi-AG der Gesamtschule Mitte entwickelte Ideen für die künftige Nutzung des Hörster Parkplatzes:
www.muensterzukunft.de
Zuletzt kam die App in Berg Fidel zum Einsatz. Rund 100 Kinder und Jugendliche der PRIMUS-Schule Berg Fidel-Geist und des Jugendzentrums Lorenz-Süd gingen auf Entdeckungstour in ihrem Stadtviertel:
#stadtsache Berg Fidel
"Gutes Morgen Münster" – die Bürgerinnen und Bürger als Zukunftsakteure
Den Prolog des Zukunftsprozesses bildete die Aktion "Gutes Morgen Münster". Alle Menschen, Unternehmen und Institutionen waren aufgerufen, Projekte einzureichen, die Münster heute verändern und morgen besser machen sollen.
Zur großen Freude der Initiatoren wurden 311 Projekte und Initiativen eingereicht, mit denen die Menschen zeigten, was sie für die Zukunft der Stadt bereits tun. Das Spektrum reichte von der Bahnhofsmission und sozial engagierte Firmen über eine von den Abfallwirtschaftsbetrieben initiierte Tauschbörse für abgelegte Gegenstände bis hin zur Universität, die ihr Wissen Kindern und Jugendlichen in der Stadt vermittelt.
Ein Expertengremium zeichnete 27 beispielhafte Projekte aus, die durch ihre zukunftsweisende Idee, ihr Engagement oder ihre Kreativität besonders beeindruckt haben.
Folgeformate unter Einbezug von "Gutes Morgen Münster" bleiben ein zentraler Teil des Zukunftsprozesses. Sie bilden den experimentellen Raum, in dem Bürgerinnen und Bürger als Zukunftsakteure miteinander und mit Experten arbeiten können, um die Zukunft unserer Stadt mitzugestalten. Interessierte Teilnehmende aus den Projekten werden in die weiteren Schritte des Zukunftsprozesses intensiv eingebunden.