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Partnerstadt Fresno
Partnerschaft mit Münster
Die ersten Kontakte mit Fresno kamen Anfang der 80er Jahre durch das Generalkonsulat der Bundesrepublik in San Francisco zustande. Im Juli 1986 wurde die Partnerschaft offiziell in Münsters Rathaus besiegelt. An der ursprünglichen Idee, mit dieser Städtepartnerschaft vor allem den Jugendaustausch zu fördern, wird bis heute festgehalten.
Insbesondere der Partnerschaftsverein Münster – Fresno, zusammen mit dem „Sister Cities Committee“ in Fresno, kümmert sich um regelmäßige Schüleraustausche und Bürgerreisen. Darüber hinaus gibt es Kontakte zwischen den Hochschulen und Begegnungen im Bereich Musik und Sport. Seit 2015 besteht eine Kooperation zwischen dem 1. AFC Münster Mammuts e.V. und den Bulluard Knights – dem American Football Team der Bullard Highschool in Fresno. Das Programm „Touchdown in Fresno“ fördert den Austausch von Jugendspielern und Trainern.
Die beiden Stadtverwaltungen pflegen eine enge Verbindung. Sie ermöglichen Expertenaustausch und Fachdelegationsbesuche in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes und der regionalen Wirtschaft.
Von Partnerstadt zu Partnerstadt
Von ihrer Infrastruktur her sind sich Münster und das kalifornische Fresno erstaunlich ähnlich. Auch Fresno ist ein Verwaltungs-, Handels- und Dienstleistungszentrum mit nur wenigen Industriebetrieben. Das Umland wird ebenfalls überwiegend landwirtschaftlich genutzt, wenn auch wegen des wärmeren Klimas in Fresno anderes gedeiht: Baumwollfelder, Weingüter, Walnuss- und Mandelhaine, Pflaumen- und Pfirsichplantagen umgeben die Stadt.
Was ihre Entwicklung betrifft, so unterscheiden sich die beiden Städte deutlich voneinander. Während Münster 1993 das 1200-jährige Stadtjubiläum feierte, ist Fresno mit gut 100 Jahren eine sehr junge Stadt. Fresno hat sich in seiner kurzen Geschichte schnell entwickelt und ist mit über 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern schon jetzt deutlich größer als Münster.
Aktuelles
Studierendenaustausch zwischen Fresno und Münster
Zwei Studierende aus Münsters US-amerikanischer Partnerstadt Fresno (CA) absolvieren derzeit ein Praktikum in Münster. Alexis Perez und Jerome Martizano studieren am Fresno State Transportation Institute (FSTI) der California State University Transportwesen und bilden sich für die Dauer von sieben Wochen zu den Themen Radverkehrsplanung und Kreisverkehre in Münster weiter. Der Austausch ist der erste seiner Art und soll mit dem Praktikum eines münsterschen Studierenden der FH Münster in 2025 fortgeführt werden. Langfristig soll ein gemeinsames Hochschul- Online-Modul entstehen.
Münster intensiviert Fachaustausch mit Kalifornien
Münster und Enschede werden den fachlichen Austausch mit ihren kalifornischen Partnerstädten Fresno und Palo Alto intensivieren. Konkret voneinander lernen will das Städtequartett bei den Themen „Nachverdichtung durch bezahlbare Wohnflächen“, „energieeffiziente ÖPNV-Anbindungsstationen“, „sichere Fahrradmobilität“ und „Innere Sicherheit mit Polizei und Feuerwehr“ sowie weiteren wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Aufgaben im Umfeld der Städte. Bei einer fünftägigen Delegationsreise, an der in der letzten Mai Woche neben Münsters Oberbürgermeister Lewe auch der Bürgermeister von Enschede, Roloef Bleker, Münsters IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel, Münsters neue Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf und WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels teilgenommen haben, wurden die entsprechenden Kontakte auf- und ausgebaut. OB Markus Lewe: „Im Zeitalter neuer Technologien sind digitale Medien sehr hilfreich, wenn wir uns mit unseren Partnern in den USA austauschen wollen. Doch die Zusammenarbeit ist erst dann effizient, wenn man sich zuvor persönlich kennen und schätzen gelernt hat.“
Offizielle Pressemitteilung