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Partnerstadt Lublin
Lublin im Kurzporträt
Früher gelangten die Reisenden über Zugbrücken und dann durch das Brama Krakowska (das Krakauer Tor) oder durch das Brama Grodzka (das Burgtor) nach Lublin. Die Brücken gibt es heute nicht mehr, doch die beiden großen Tore bilden nach wie vor das Entree in eine Stadt mit mittelalterlichen Gassen, Kirchen, altem Rathaus und etlichen reich verzierten Renaissance-Bürgerhäusern.
Nicht nur in der Altstadt, auch im gewachsenen Stadtgebiet gibt es zahlreiche Attraktionen, allen voran das auf einer Anhöhe gelegene Schloss, in dem das Lubliner Museum untergebracht ist. Außerdem lockern viele Parks und Grünanlagen das Stadtbild auf. Der älteste ist der Ogród Saski, der sächsische Park, von 1837.
Lublin war ein bedeutendes Zentrum jüdischer Kultur und Bildung bis zum Zweiten Weltkrieg. Die nationalsozialistischen Besatzer zerstörten das jüdische Stadtviertel. 1941 errichteten sie nahe der Stadt das Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek, das heute als Gedenkstätte an die Opfer der Gewaltherrschaft erinnert.
Lublins kulturelle Gegenwart wird von einer lebhaften Theater- und Musikszene geprägt. Es gibt zahlreiche Theatergruppen und die Philharmonie. Regelmäßig finden nationale und internationale Theater- und Musikfestivals statt. Auch die Studierenden der Hochschulen beteiligen sich mit Theaterproduktionen und Konzerten am Kulturleben der Stadt.