Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe begrüßte am zweiten Tag des G7-Außenministertreffens Vertreterinnen und Vertreter Afrikas, die den Kontinent beim G7-Treffen repräsentieren. Lewes Willkommensgruß galt der Außenbeauftragten der Afrikanischen Union, Monique Nsanzabaganwa, sowie Alfred Mutua, Außenminister Kenias, und Shirley Ayorkor Botchwey, Außenministerin Ghanas.
Dialog sei auch die Basis für die internationale Zusammenarbeit, so Lewe. Er wünschte den afrikanischen Gästen ergebnisreiche Gespräche in Münster. „Seien Sie herzlich bei uns willkommen", so der Gruß des Oberbürgermeisters an die afrikanischen Repräsentanten. Diese trugen sich nach der Begrüßung auch in das Goldene Buch der Stadt ein.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, zugleich Gastgeberin dieses Treffens, hatte im Rahmen ihres G7-Vorsitzes bei einer Afrika-Konferenz Ende September in Berlin auf die Herausforderungen des Kontinents hingewiesen. Dazu gehörten steigende Energie- und Lebensmittelpreise und die Klimakrise. Es sei der Moment, in dem die G7 gemeinsam mit dem Kontinent Lösungen zu diesen Herausforderungen finden müssten, so die Ministerin.
Münster ist am 3. und 4. November Ort des Treffens der G7-Außenministerinnen und -Außenminister. Zu den G7 gehören Deutschland, die USA, Japan, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada. Deutschland hat im Jahr 2022 zum siebten Mal die G7-Präsidentschaft übernommen und richtet somit das G7-Außenministertreffen aus. Das Auswärtige Amt hat die Stadt Münster angefragt und ausgewählt, Veranstaltungsort des Treffens zu sein.