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"Erinnerungspaten"
Erinnern jenseits der Zeitzeugenschaft
Mit dem Versterben der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen stellt sich die Frage nach zukunftsfähigen und dauerhaften Gedenkformen für den Holocaust immer drängender. Eine mögliche Antwort bietet das Projekt „Erinnerungspaten“. Diese Paten tragen die Lebensgeschichten der Überlebenden weiter. Dabei geht es um solche Menschen, die einen deutlichen Bezug zum Regierungsbezirk Münster hatten und deren Leben in der Zeit des Nationalsozialismus massiv gegen deren Willen verändert wurde, die entrechtet, verfolgt und gequält wurden. Dazu gehören Holocaust-Überlebende, Verfolgte, Untergetauchte, Emigranten, Kinder der Kindertransporte, aber auch Angehörige von Überlebenden.
Mit dem Projekt soll Schulen und anderen öffentlichen Institutionen die Möglichkeit gegeben werden, eine Erinnerungspatin oder einen Erinnerungspaten in den Unterricht, zu einer schulischen oder außerschulischen Veranstaltung einzuladen. Denn die Paten können zwar aus zweiter Hand, aber lebhaft und authentisch von den Erfahrungen und dem Leben des Zeitzeugen erzählen, den sie persönlich kannten oder kennen.
Mehr Informationen zum Projekt, zu den Paten und Möglichkeiten der Einladung bietet der Informationsbereich des Projektes "Erinnerungspaten". Da hier persönliche Informationen der Erinnerungspaten und die Kurzbiographien der vorzustellenden Zeitzeugen zu finden sind, ist der Bereich mit einem Schlüsselwort geschützt. Diesen können sie jedoch schnell und unverbindlich über die Mail FrohweinK@stadt-muenster.de anfordern.