Kriegsendphaseverbrechen im Warsteiner Raum 1945

Britische und amerikanische Soldaten ziehen über den Prinzipalmarkt, 4. April 1945
Luftbild der U.S. Army Air Force von der münsterischen Innenstadt mit Prinzipalmarkt und Lambertikirche, Mai 1945
Von den Alliierten gefangengenommene deutsche Soldaten, Albachten, 2. April 1945

Kriegsendphaseverbrechen im Warsteiner Raum 1945

Zwischen dem 21. und 23. März 1945 verübten Angehörige der „Division zur Vergeltung“ zwischen Warstein und Meschede im Sauerland das größte Kriegsendphaseverbrechen in Deutschland außerhalb von Konzentrationslagern, Gefängnissen und sogenannten Todesmärschen.

Obwohl das Massaker seit 1945 bekannt ist, beschäftigt sich die historische Forschung erst seit wenigen Jahren eingehend damit. Dr. Marcus Weidner (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte) sowie Dr. Manuel Zeiler (LWL-Archäologie für Westfalen) stellen die Forschungsergebnisse im Mittwochsgespräch am 19. März, 19 Uhr, vor. Sowohl auf die historischen Hintergründe und die justizielle Aufarbeitung als auch auf die archäologischen Funde an den drei Erschießungsorten wird eingegangen.

Die Veranstaltung findet im Saal der Villa ten Hompel statt. Auch online über Zoom kann teilgenommen werden. Der Zugangslink wird rechtzeitig auf der Homepage der Villa ten Hompel veröffentlicht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dr. Marcus Weidner ist wissenschaftlicher Referent am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster. Er erforscht Kriegsverbrechen sowie die NS-Topografie in Westfalen-Lippe.

Dr. Manuel Zeiler ist wissenschaftlicher Referent der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen.

Auf einen Blick 

  • Zeit: 19. März, 19 Uhr
  • Ort: Saal der Villa ten Hompel und online (ein Zoomlink wird rechtzeitig auf der Homepage der Villa ten Hompel veröffentlicht)
  • Eintritt: frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
  • Veranstalter*innen: Villa ten Hompel in Kooperation mit: Evangelisches Forum Münster e.V., Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalarbeitsgruppe Münsterland e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V., LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe

Weitere Informationen im Programmflyer der Villa ten Hompel (pdf, 1,73 MB)