Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg
![Darstellung Afrikanischer Soldaten im 2. Weltkrieg](/fileadmin/user_upload/stadt-muenster/80_frieden/pics/80_Jahre/Bilder/vhs/3www2-005.jpg)
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zeigen wir die vom Rheinischen Journalist*innenbüro erarbeitete Wanderausstellung in der vhs Münster. „Unsere Opfer zählen nicht“ – dieser Satz spiegelt Kriegserfahrung und Erinnerung, Schmerz, Demütigung und Enttäuschung der Menschen aus der sogenannten Dritten Welt, die unter dem Zweiten Weltkrieg und den Folgen litten. Dass Soldaten aus Afrika oder Asien gegen Hitler-Deutschland, Italien oder Japan kämpften, dass die Zivilbevölkerung von den Kriegsereignissen betroffen war, dass Städte zerstört und Rohstoffe ausgebeutet wurden, ist kaum in das Geschichtsbewusstsein der Europäer eingedrungen. Die Ausstellung präsentiert neben Bildern umfangreiches Ton- und Bildmaterial, das Menschen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien selbst zu Wort kommen lässt.
Ausstellungseröffnung:
24. Februar, 19 Uhr: Karl Rössel vom Rheinischen Journalist*innenbüro Köln hat die Ausstellung konzipiert und viele Jahre engagiert und sachkundig begleitet. Er wird uns in die Motive, die umfangreiche Recherchearbeit zur Ausstellung sowie die Hintergründe des vergessenen Kapitels der Geschichte einführen. Die musikalische Begleitung am Klavier übernimmt Noel Araya. Moderation: Joyce Noufélé. Die Veranstaltung wird von einer/m Gebärdendolmetscher*in begleitet.
Führungen durch die Ausstellung:
Lothar Fend: Dienstag, 25. Februar , 17 Uhr; Freitag, 14. März, 17.30 Uhr; Freitag, 21.März, 16 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Führung durch die Ausstellung in Gebärdensprache: Annegret und Rudolf Tumbrink. Interessierte bitte vorher anmelden: E-Mail: info@afrikanische-perspektiven.de
Treffpunkt: Aegidiistraße 70, Foyer Erdgeschoss
Auf einen Blick
- Zeit: 24. Februar - 27. März
- Ort: vhs, Agidiistraße 70
- Eintritt: frei
- Veranstalter*innen: Ein gemeinsames Projekt des Vereins Afrikanische Perspektiven und der vhs Münster. Mit freundlicher Unterstützung des Eine-Welt-Forums Münster e. V. Gefördert mit Mitteln des Landes NRW