Afrika im (Welt-)Krieg
„Ich stehe zu Füßen der Égalité / versteinert im Lincoln Memorial / ich steh zu Füssen der Égalité / mit ernster Miene, die Hände in Ketten / auf dem uralten Rücken der Sklaverei“ schreibt der kamerunisch-französische Musiker und Schriftsteller Francis Bebey (1929 – 2001). Es ist der Zwiespalt zwischen eurozentrischer, „werteorientierter“ Verlogenheit und schmerzlich erlebter, konträr dazu stehender Wirklichkeit. Dichter haben dem Ausdruck verliehen und damit nicht zuletzt Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung befördert.
Es werden Texte u. a. der Nobelpreisträger Wole Soyinka (Nigeria) und Abdulrazak Gurnah (Tansania/Großbritannien) sowie der Autorin Buchi Emecheta (Nigeria) vorgestellt, die von einem kleinen Ausschnitt afrikanischer Wirklichkeit erzählen.
Eine Lesung mit Musik mit: Dr. Thomas Brückner (Sprecher), Agnes Lampkin (Sprecherin), Melchi Vepouyoum (Gitarre)
Auf einen Blick
- Zeit: 14. März, 19 - 20 Uhr
- Ort: vhs Foyer, Aegidiistraße 70
- Eintritt: frei
- Veranstalter*innen: Ein gemeinsames Projekt des Vereins Afrikanische Perspektiven und der vhs Münster. Mit freundlicher Unterstützung des Eine-Welt-Forums Münster e. V.