Seiteninhalt
Klimaschutz und Klimaanpassung in Münster
Willkommen auf der Website der Stabsstelle Klima
Münster will klimaneutral werden und sich gleichzeitig an die Folgen des Klimawandels anpassen. Die Aufgabe der städtischen Stabsstelle Klima ist es, städtische Aktivitäten für Klimaschutz und Klimaanpassung zu koordinieren und zu initiieren sowie zu Klimaarbeit zu beraten und zu informieren.
Auf dieser Webseite informiert die Stabsstelle Klima über die städtische Klimaarbeit sowie Förder- und Beratungs-Angebote an Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Vereine und Initiativen, die auf dem Weg zu mehr gelebtem Klimaschutz in Münster unterstützen.
Daten zeigen Entwicklungen im Klimaschutz
Die Energie- und Klimaschutzbilanz der Stadt Münster gibt einen Überblick über die Entwicklung des Energieverbrauchs und der energiebedingten Treibhausgasemissionen im Stadtgebiet. Sie zeigt dabei eine Größenordnung der Verbräuche und der Emissionen sowie eine Tendenz der Entwicklung auf.
Das Klimadashboard Münster zeigt Klimadaten in interaktiven Grafiken: Wie hat sich das Klima in Münster seit dem 19. Jahrhunderts entwickelt? Wie geht der Ausbau der erneuerbaren Energien voran? Wie viele Elektrobusse bringen Fahrgäste in der Stadtwerke-Flotte von A nach B? Diese und weitere Fragen beantwortet das Klimadashboard.
Der jährliche Klimabericht weist die Klimaschutzmaßnahmen aus, die die Stadtverwaltung, ihre Tochtergesellschaften und die Eigenbetriebe umsetzen und verknüpft sie mit den entsprechenden Haushaltspositionen.
Prozess "Münster wird Klimastadt"
Damit Münster klimaneutral und klimaangepasst wird, reicht der Einsatz der Stadtverwaltung alleine nicht aus. Es braucht die gesamte Stadtgesellschaft. Egal ob Unternehmen, Bürgerin oder Bürger, Politik, Verwaltung oder sonstige Organisationen: Die gesamte Stadtgesellschaft muss sich zusammen dafür einsetzen, Münster zur Klimastadt zu machen. Dieser gemeinsame Prozess wird auf der Webseite www.klimastadt.ms begleitet.
Aktuelles
Neben Oberbürgermeister Markus Lewe (3.v.r.) und Wiebke Pankauke (Europäische Kommission) (6.v.r.) gestalteten Personen aus Verwaltung, Wissenschaft und Privatwirtschaft einen abwechslungsreichen Abend. Foto: Meike Reiners/Stadt Münster
Münster feiert Übergabe des EU-Mission-Labels
Gemeinsam mit rund 250 Vertreterinnen und Vertretern aus der gesamten Stadtgesellschaft hat die Stadt Münster am Mittwoch, den 13. November, die Verleihung des EU-Mission-Labels gefeiert. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Europäische Kommission Münsters Strategie, die umfassenden Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität sowie die vielfältigen Beiträge im Rahmen des Klimastadt-Vertrags zu diesem wichtigen Ziel. „Münster weist den Weg“ heißt es in der Auszeichnung. Die EU hob in ihrer Auszeichnung besonders die ambitionierten, strategischen Vorhaben in den Bereichen erneuerbare Energien und Bauen und Sanieren, die Zusammenarbeit in der Verwaltung sowie die breite Verankerung in der münsterschen Stadtgesellschaft hervor. Hier lesen Sie mehr zur Feier des EU-Mission-Labels
Bei Sommerhitze helfen in Münster der „Coole Stadtplan für heiße Tage“ und der „Hitzeknigge“. Foto: Stadt Münster.
Stadt Münster veröffentlicht Hitzeaktionsplan
Die Stadt Münster setzt mit ihrem Hitzeaktionsplan ein klares Zeichen für den Schutz der Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger in Zeiten des Klimawandels. Der Plan ist ein zentraler Bestandteil des städtischen „Handlungskonzept Klimaanpassung 2030“ und wurde unter Beteiligung der Stadtgesellschaft entwickelt. Zu den zentralen Maßnahmen gehören die Sensibilisierung der Bevölkerung, die Schulung von Fachkräften im Gesundheitswesen und von Ehrenamtlichen sowie die Einbindung zahlreicher Multiplikatoren in die Informationsketten. Beispielsweise informiert ein „Cooler Stadtplan für heiße Tage“ über kühle Orte in der Stadt. Der neu veröffentlichte „Hitzeknigge“ gibt darüber hinaus wertvolle Tipps zum Umgang mit hohen Temperaturen und einer erhöhten UV-Strahlenbelastung. Er liegt in Arztpraxen, Apotheken und städtischen Einrichtungen aus. Alle Maßnahmen bieten auch gezielte Unterstützung für besonders gefährdete Personen wie Ältere, Kinder und Schwangere.
Regierungspräsident Andreas Bothe (r.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel (l.) präsentieren das Positionspapier. Foto: Bezirksregierung Münster
Wasserstoff-Positionspapier für den Regierungsbezirk Münster
Nordrhein-Westfalen möchte die erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird nachhaltiger Wasserstoff benötigt. Die H2 Working Group, die sich aus Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Politik und Verwaltung zusammensetzt, hat dazu am 21. Oktober das Positionspapier „H2-Hochlauf in der Technologie- und Anwenderregion“ veröffentlicht. Die zentralen Forderungen sind der Ausbau der Leitungsinfrastruktur, der Aufbau regionaler Verteilnetze, ein eingeschränkt möglicher Beitrag von Wasserstoff in der Wärmeversorgung sowie eine verlässliche und für den Mittelstand zugängliche Förderung der H2-Mobilität. Neben den Forderungen stellt das Positionspapier auch die guten Voraussetzungen heraus, die der Regierungsbezirk für den H2-Hochlauf bietet: beispielsweise seine geographische Lage zwischen dem windenergiereichen Norden, den Nordseehäfen und den energieintensiven Unternehmensstandorten an Rhein und Ruhr. Pressemeldung der Bezirksregierung und Positionspapier
Vortrag: Und wir machen trotzdem weiter
Die Klimaschutzaktivistin und Sprecherin von Fridays for Future, Carla Reemtsma, hält einen Vortrag über das Hoffen und Kämpfen in Krisenzeiten. Hitzerekorde, Überschwemmungen, Dürren – die Klimakrise. Reemtsma spricht darüber, wie man Kraft behält in diesen Zeiten – denn eigentlich ist ja schon viel passiert. Im Anschluss ist Raum für eine Diskussion. Der Vortrag findet statt am Dienstag, 29. Oktober, um 19.30 Uhr in der Aula des Schlosses. Aufgrund begrenzter Plätze wird um Anmeldung gebeten
- Flyer zur Vortragsreihe (PDF, 3.27 MB)
Steht hinter dem Klimastadt-Vertrag: die höchste Management-Ebene des Stadtkonzerns. Foto: Stadt Münster
Münster feiert Mission-Label am 13. November
Für ihren Klimastadt-Vertrag hat die EU der Stadt Münster das „Mission Label“ verliehen und würdigt damit den Weg und die Bemühungen der Stadt Münster zur Klimaneutralität. Der Klimastadt-Vertrag enthält eine detaillierte Beschreibung der städtischen Strategie sowie der zentralen Maßnahmen, die die Stadtverwaltung, ihre Tochtergesellschaften und die Eigenbetriebe umsetzen und planen. Darüber hinaus umfasst er zahlreiche Beiträge von Unternehmen, Initiativen, Vereinen, Hochschulen, sonstigen Einrichtungen und Privatpersonen aus Münster. Oberbürgermeister Markus Lewe lädt alle, die bereits einen Beitrag zum Klimastadt-Vertrag eingereicht haben oder dies vielleicht in Zukunft noch tun wollen, am 13. November zu einer Feier ein. Hier geht es zur Anmeldung
Eine von vielen Maßnahmen: Die PV-Freiflächenanlage in Coerde wird erweitert. Foto: Stadt Münster
Klimabericht macht Maßnahmen zum Klimaschutz transparent
Seit 1990 sind die Treibhausgasemissionen in Münster um 32 Prozent gesunken. 2022 sank der CO₂-Ausstoß im Vergleich zum Vorjahr allerdings nur um einen Prozentpunkt. Das geht aus dem Klimabericht hervor, den die Stadtverwaltung am 9. Oktober dem Rat Münster vorlegt. Während die Stadtbevölkerung und der Energiebedarf stiegen, halfen Einsparungen beim Erdgasverbrauch und der Ausbau von Photovoltaikanlagen gegenzusteuern. Der Klimabericht weist neben den stadtweiten Emissionsentwicklungen auch die Klimaschutzmaßnahmen aus, die die Stadtverwaltung, ihre Tochtergesellschaften und die Eigenbetriebe umsetzen und verknüpft sie erstmals mit den entsprechenden Haushaltspositionen – ein erster Schritt in Richtung Klimahaushalt.
Der Klimabericht und die städtischen Maßnahmen sind einsehbar im Ratsinformationssystem.
Münster beteiligt sich an der „Woche der Klimaanpassung“
Die dritte Woche der Klimaanpassung unter dem Motto #GemeinsamFürKlimaanpassung findet bundesweit von Montag bis Freitag, 16. bis 20. September 2024, mit einer Fülle von Veranstaltungen statt – auch Münster beteiligt sich. Auf einem etwa drei Kilometer langen „Klima-Spaziergang“ entlang der Aa vom Aasee durch die Innenstadt bis zur Kanalstraße erläutern Klima-Experten, wie sich Wetterextreme von Trockenheit bis Starkregen auf den Fluss auswirken, und wie man mit Renaturierung, Hochwasser- und Regenschutz gegensteuern kann. Der Rundgang findet am Mittwoch, 18. September, von 16 bis 18.30 Uhr statt. Eine „Klima-Radtour“ – ebenfalls von Expertinnen und Experten begleitet – führt am Dienstag, 17. September, von 16.30 bis 18.30 Uhr mit dem Fahrrad durch Münster zu Orten, die eine besondere Bedeutung für die Klimaanpassung haben.
Anmeldung per Mail unter: klima@stadt-muenster.de
Jetzt anmelden - KlimaTraining Herbst 2024
Kleine Veränderungen haben eine große Wirkung. Im Oktober 2024 startet zum fünften Mal das beliebte KlimaTraining, dass die Teilnehmenden dabei unterstützen soll, den persönlichen Alltag mit System umzustellen, den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren und Energie einzusparen. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von Vorkenntnissen. In Kleingruppen wird ein persönlicher Fahrplan auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Alltag erarbeitet. Dabei werden die Bereiche Mobilität, Wohnen, Energie, Konsum und Ernährung unter die Lupe genommen - zusammen mit KlimaTrainerinnnen und KlimaTrainern. Bewerbung bis September unter: klimatraining@stadt-muenster.de
Weitere Informationen zum KlimaTraining
KlimaBarCamp am 13. September
Auch 2024 gibt es in Münster ein KlimaBarCamp. Ein BarCamp lebt vom Mitmachen: Alle Teilnehmenden können zu Beginn ein Thema rund um Klimawandel, Klimaschutz oder Klimaanpassung vorschlagen, über das anschließend in einer sogenannten Session im offenen Austausch diskutiert werden soll. Einfach nur mitzumachen und sich inspirieren zu lassen, ist selbstverständlich auch möglich. Die Türen für das KlimaBarCamp öffnen sich am 13. September um 15.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, anmelden können Sie sich bis zum 8. September.
Wirtschaftswachstum und CO₂-Emissionen in Zahlen
Wirtschaftliches Wachstum und CO₂-Emissionen sind eng miteinander verknüpft. In vielen Fällen führte und führt steigendes Wirtschaftswachstum zu höheren Emissionen. Jedoch haben wirtschaftliche Akteure durch innovative Technologien und Entwicklungen sowie nachhaltige Steuerung die Möglichkeit, effizienter und ressourcenschonender zu arbeiten. Eine neue interaktive Grafik auf der Website klimadashborad.ms zeigt, dass sich die Wirtschaft in Münster zunehmend klimafreundlich aufstellt. Jedoch sinken auch hier die Emissionen nicht genug, um in absehbarer Zeit klimaneutral zu werden. Darum ist es essenziell, dass sich unsere Wirtschaftsstrukturen weiter verändern, um Klimaneutralität möglich zu machen. Hier geht es zum Klimadashboard
Gemeinsam für Klimaschutz im Münsterland
Die Initiative "Münsterland ist Klimaland" setzt sich für ein zukunftssicheres, gutes Leben jetziger und nachfolgender Generationen ein. Im Kommuniqué vom 15. Mai 2024 bekannten sich die Bezirksregierung Münster, die unterzeichnenden Landräte, die Bürgermeister*innen und der Oberbürgermeister Markus Lewe zur regionalen Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative. Der interkommunale Austausch soll bisheriges Engagement für den Klimaschutz verstärkt fortführen, um das gemeinsame Ziel der Klimaneutralität bis spätestens 2040 zu erreichen.
Mehr zur Initiative "Münsterland ist Klimaland"
Klimaprojekte machen Fortschritte
In Münster geht es voran beim Klimaschutz. Viele Akteur*innen aus der Stadtgesellschaft – von Unternehmer*innen über die Stadtverwaltung bis hin zu Schüler*innen – leisten dazu ihren Beitrag: Die Stadtwerke schaffen neue Elektro-Busse an und schicken dafür Dieselfahrzeuge in Rente; Schüler*innen informieren sich beim KlimaTraining über klimafreundliche Lebensstile; Uni, Uniklinik und FH Münster beteiligen sich gemeinsam an einem Pendler-Portal, WestLotto senkt den CO2-Ausstoß mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Zentrale. Gute Nachrichten wie diese lesen sie ab sofort unter:
klimastadt.ms
Netzwerktreffen von Münsters Allianz für Klimaschutz
Am Donnerstag, den 20. Juni, fand das letzte Netzwerktreffen unter dem Titel „Klimaschutz-Portfolio der LWL-Klinik & Synergien von PV und Gründach“ statt. Dabei wurde auf die individuellen Klimaschutzbestrebungen der LWL-Klinik geschaut. Dazu stellte der kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Thomas Voß ausgewählte Klimaschutzmaßnahmen der Klinik aus verschiedenen Themenbereichen vor, mit denen die Klimawende unterstützt wird. Außerdem wurde sich mit Solargründächern befasst. In seinem Vortrag hat Carsten Rolfing von der Optigrün International AG gezeigt, wie Photovoltaik-Anlagen und Gründächer gemeinsam funktionieren und welche Synergien sich dabei ergeben können. Zum Abschluss des Netzwerktreffens gab Reinhard Michel von der LWL-Klinik Münster eine Führung durch die Heizzentrale der Klinik.
Die Drohne misst Temperatur und Luftfeuchtigkeit und erstellt zusätzlich noch Wärmebilder des Untergrunds.
Stadt Münster erhebt aktuelle Klimadaten zu Hitzeinseln
Frischluftoasen und Luftzirkulation machen an heißen Sommertagen die Hitze in der Stadt erträglicher. Um messbare Daten zu erheben, wo Frischluft und Kühle fehlen, und unter welchen baulichen Bedingungen sich in Münsters Quartieren die Hitze ballt, schickt die Stabsstelle Klima der Stadt am 25. Juni mittags und in der Nacht auf den 27. Juni ein Messfahrzeug durch die Stadt und eine Drohne in die Luft. Ergänzend dazu wurden für den Zeitraum Juni bis August zwei feste Messtationen installiert. Die Messdaten sollen in die umfassende Analyse zum städtischen Klima Ende 2024 miteinbezogen werden, um an den richtigen Stellen grüne Zonen zu schaffen und die Lebensqualität der Stadt nachhaltig zu verbessern. Zur Pressemitteilung
Aktionsplan für Klima- und Geschlechtergerechtigkeit beschlossen
Als erste Kommune in Deutschland hat Münster einen Aktionsplan mit dem Schwerpunkt Klima- und Geschlechtergerechtigkeit entwickelt, der die Europäischen Charta für die Gleichstellung der Geschlechter umsetzt. Am 19. Juni 2024 hat der Rat den Aktionsplan verabschiedet. Die Themen Klima- und Gendergerechtigkeit hängen eng zusammen. Denn für Frauen sind die gesundheitlichen Risiken durch die Klimakrise höher als für Männer. Obwohl Frauen sich oft an der Spitze der Klimaschutzbewegung engagieren, haben sie häufig weniger Einfluss auf Klimaschutzprozesse, weil sie in Führungspositionen unterrepräsentiert sind. Der Aktionsplan, der in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Klima erarbeitet wurde, ist ein erster Schritt in Richtung Klima- und Gendergerechtigkeit und trägt zu einer lebenswerten Stadt für alle bei.
Stadt Münster stärkt Klimaschutz-Monitoring
Die Stadt Münster focussiert sich auf das Klima-Monitoring und nutzt verstärkt die Instrumente Klimabericht und Klimahaushalt. Das verbesserte Monitoring wird es ermöglichen, Maßnahmen der Stadtverwaltung wirksamer auf das Ziel der Klimaneutralität auszurichten.
Zudem wird der städtische Haushalt um eine Vorlage ergänzt, die Auswirkungen großer Maßnahmen auf Klima und Haushalt bewertet. Das Klimadashboard und die jährliche Klimabilanz visualisieren Entwicklungen bei CO2-Emissionen und Energieverbräuchen. Münster wird damit zukünftig nahezu alle Empfehlungen des Umweltbundesamtes für ein effektives Klimaschutz-Monitoring erfüllen.
Hier geht es zum Klimadashboard und zur Klimabilanz
Münster beteiligt sich am EU-Projekt UP2030
Das EU-Projekt UP2030 (urban planning and design ready for 2030) unterstützt Städte auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Ein Konsortium aus 47 Unternehmen und Universitäten hilft Kommunen, Klimaneutralität und Klimaanpassung in ihre Stadtplanung zu integrieren. Dabei wird die Beteiligung von Bürgern und Wirtschaft betont, um Bedürfnisse zu berücksichtigen und Flächen gerecht zu verteilen. Münster ist eine von elf beteiligten Städten und hat in einem Workshop 2023 Bedarfe für klimafreundliche und energetisch sanierten Quartiersentwicklung identifiziert. Basierend darauf entwickelt die Stabsstelle Klima einen Leitfaden mit Unterstützung von Partnern wie dem Büro Happold und dem Fraunhofer IAO. Dieses Projekt ermöglicht es Münster und anderen Kommunen, von professionellem Know-how zu profitieren und ihre Klimaziele systematisch zu erreichen.
Münster erstellt kommunale Wärmeplanung
Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt ist neben der energetischen Gebäudesanierung, die Umstellung auf erneuerbare Wärme dringend erforderlich. Stadtverwaltung, Stadtwerke und Stadtnetze Münster arbeiten in enger Kooperation daran, die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen. Dazu wird unter anderem ein Transformationsplan für das Fernwärmenetz erstellt, der zeigen wird, wo und wie das Netz erweitert werden kann. Dieser Plan ist auch Bestandteil der übergeordneten kommunalen Wärmeplanung für das Stadtgebiet. Diese bildet wiederum die strategische Grundlage für eine flächendeckende, klimaneutrale Planung und Entwicklung der Wärmewende auf kommunaler Ebene. Bei der kommunalen Wärmeplanung handelt es sich um ein informelles und unverbindliches Planungsinstrument anhand gesetzlicher Vorgaben, mit dem Ideen und Möglichkeiten der Wärmeversorgung aufgezeit werden sollen, um allen beteiligten Akteuren und Betroffenen eine Orientierungshilfe an die Hand zu geben.
Weitere Informationen zur kommunalen Wärmeplanung der Stadt Münster finden Sie auf unserer Unterseite "Erneuerbare Energien"oder im Gremieninformationssystem.