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Grundausbildung für Brandmeisteranwärter
Die Mitarbeiter-/innen der Berufsfeuerwehr werden vielseitig gefordert. Praktische Veranlagung, schnelle Auffassungsgabe, Entscheidungsfreudigkeit und Improvisationstalent sind grundsätzliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Tätigkeit. Aber auch Gespür für Gefahren, Verantwortungsbewusstsein, Feingefühl und Zuverlässigkeit muss der Feuerwehrmann-/frau besitzen.
Viele dieser Dinge muss man, während der insgesamt 18-monatigen Vorbereitungszeit, als Brandmeisteranwärter-/in lernen.
Zunächst werden theoretische und praktische Kenntnisse des Feuerwehralltags vermittelt. Rechtsgrundlagen, Mechanik, Fahrzeug- und Gerätekunde stehen ebenso auf dem Stundenplan wie Stressbewältigung, Einsatzübungen, Technische Hilfeleistung, ABC Gefahren.
Der Erwerb des Sportabzeichens in Silber, des Rettungsschwimmerabzeichens in Silber, die erfolgreiche Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und die Ausbildung zum Maschinist-/in für Löschfahrzeuge sind Zulassungsvoraussetzungen für die Laufbahnprüfung zum Brandmeister-/in.
Die Ausbildung beginnt mit einer Grundlagenschulung im Bereich Feuerwehr, Technische Hilfe und ABC. Es folgt die Ausbildung zum Rettungssanitäter-/in. Weiter schließen sich verschiedene Praktika in den Wachabteilungen und Urlaub an. Während dieser Zeit stehen den Brandmeisteranwärtern erfahrene Kollegen-/innen zur Seite, die sie sorgfältig an den Feuerwehralltag heranführen. Die Ausbildung endet nach 18 Monaten mit der Laufbahnprüfung.