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Berufsfeuerwehr
Fachstelle Atemschutz und Umweltschutz
Die Fachstelle befasst sich, wie der Name schon sagt, mit vielen umweltrelevanten Themen. Dazu gehört die Mitwirkung bei einsatzvorbereitenden Maßnahmen zum Freiwerden von Umwelt und Menschen gefährdenden Gefahrstoffen. Auch die Ausrüstung für Gefahrguteinsätze wird konsequent erweitert und aktualisiert. Dazu gehören ungefähr 100 spezielle Messgeräte, um freiwerdende Gase, Dämpfe oder radioaktive Stoffe feststellen bzw. lokalisieren zu können. Ebenso werden 40 Vollschutzanzüge, die das Einsatzpersonal vor gefährlichen Chemikalien oder radioaktiven Stoffen schützen, einsatzbereit gehalten.
Der zweite Schwerpunkt, die Atemschutztechnik, hat in jeder Feuerwehr einen besonderen Stellenwert, schützt sie doch den Feuerwehrmann/ die Feuerwehrfrau während der Einsätze vor gefährlichen Atemgiften. Sie ermöglicht so eine effektive Menschenrettung und Brandbekämpfung, aber auch das Vorgehen unter Vollschutzanzügen (Chemikalienschutzanzügen) beim Freiwerden von umweltgefährdenden Stoffen und Gütern.
Damit jederzeit ausreichend Atemschutz- und Tauchgeräte für die unterschiedlichen Einsatzaufgaben zur Verfügung stehen, kommt der zentralen Werkstatt für die Wartung und Pflege dieser Geräte in der Feuer- und Rettungswache 1 eine besondere Bedeutung zu. Nach jedem Gebrauch, ob bei einer Übung oder im Einsatz, müssen Atemschutzmasken und Atemschutzgeräte gereinigt, desinfiziert und auf ihre Funktion geprüft werden. Das bezieht sich insgesamt auf 370 Pressluftatmer und über 1000 Atemschutzmasken.
In diese Fachstellenarbeit sind fünf Kollegen eingebunden; sie werden täglich durch zwei bis drei Mitarbeiter aus dem 24-h-Einsatzdienst unterstützt.