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Wald und Forst
Baumartenverteilung
Bedeutendste Baumart des Stadtwaldes ist die Stieleiche als Charakterbaum des Münsterlandes. Sie bildet mit einem Anteil von über 245 Hektar die Hauptbaumart.
Als wichtigster Bestandteil der "potentiell natürlichen Vegetation in der westfälischen Bucht" gehört sie zu den folgenden Waldgesellschaften:
- Eichenauenwald (z.B. an Werse und Ems)
- trockener Eichen-Birken-Wald (auf dem Kiessandrücken z. B. in der Hohen Ward)
- feuchter Eichen-Birken-Wald (z.B. Coerde)
- trockener Buchen-Eichen-Wald (z.B. Dyckburger Wald, Hiltrup, Randbereiche der Hohen Ward)
- feuchter Buchen-Eichen-Wald (z.B. Rieselfelder, Coerheide)
- artenarmer Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwald (z.B. westliches Stadtgebiet, Kinderhaus, Sprakel)
- artenreicher Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwald (z.B. Nienberge, Angelmodde)
Im Rahmen der Umwandlung von Nadelwäldern in naturnahe Mischwälder setzt der Forstbetrieb deshalb im Wesentlichen auf die Stieleiche. Daneben werden aber auch andere Baumarten wie Buche, Hainbuche, Bergahorn, Esche, Vogelkirsche, Flatterulme, Winterlinde, Walnuss und Eberesche sowie verschiedenste Gehölze und Sträucher gepflanzt. Soweit möglich wird außerdem auf die natürliche Verjüngung der vorhandenen Baumarten gesetzt.