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Berufsfeuerwehr
Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Münster
Auch im Bereich der Wasserrettung ist die Berufsfeuerwehr Münster gut gerüstet. Der im Jahre 1969 gegründeten Tauchergruppe gehören zurzeit 45 Taucher an, die auf die drei Wachabteilungen verteilt sind. In jeder Dienstschicht stehen mindestens fünf von ihnen bereit, um Personen aus Wasser und Eisgefahren zu retten oder andere technische Aufgaben wie beispielsweise das Bergen von PKW aus dem Wasser zu erledigen. Ausgebildet zum Feuerwehrtaucher der Stufe 2 werden sie von den drei eigenen Lehrtauchern am Standort, nachdem ein Tauchmediziner ihre Tauchtauglichkeit festgestellt hat. Grundlage für die Ausbildung ist die Feuerwehrdienstvorschrift "Tauchen".
Einsatzgebiet
Die Gesamtgröße der Wasserflächen innerhalb des Stadtgebietes beträgt 8,63 km², wobei das Haupteinsatzgebiet der Dortmund-Ems-Kanal ist, der das Stadtgebiet von Münster auf einer Länge von ungefähr 25 km durchzieht. Neben dem im Stadtzentrum gelegenen Aasee gehören weitere größere und kleinere Seen, auch außerhalb der Stadtgrenze, zum Einsatzgebiet.
Fahrzeuge und Geräte
Als Einsatzmittel stehen ein GW-Wasserrettung mit Bootsanhänger sowie ein Mehrzweckboot auf Wechselladerfahrzeug zur Verfügung. Seit 1999 kommen bei der Feuerwehr Münster Tauchgeräte der Marke Interspiro, Typ Divator, kombiniert mit Trocken- und Halbtrockentauchanzügen zum Einsatz.
Zur Unterwasserkommunikation dient ein Tauchertelefon. Alle Tauchgänge werden mit Hilfe von Tauchcomputern dokumentiert.
- Den Ausbildungsverlauf für Feuerwehrtaucher finden Sie hier: Ausbildung zum Feuerwehrtaucher (PDF, 6.56 KB)