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Klimaanpassung in Münster
Klimawandel und Sturm
Noch gibt es für das Münsterland keine eindeutigen Prognosen über das Auftreten von Sturmereignissen im Rahmen des Klimawandels. Dennoch steht eines fest: In den letzten Jahren haben Münster mehrere Sturmtiefs mit hohen Windgeschwindigkeiten erreicht. Diese Stürme traten oft in Kombination mit Starkregen, Hagel oder Schnee auf.
Beispiele sind "Kyrill" (2007), "Manni" (2013), "Ela" (2014) und "Friederike" (2018), die im Stadtgebiet sehr große Schäden verursachten. Die Folge waren hohe Schäden an Gebäuden, Autos und Baumbestand in Münster. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft ist "Friederike" der teuerste Sturm nach "Kyrill" gewesen.
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Das können Sie tun
Vor dem Sturm: Sturmwarnungen im Blick behalten
Behalten Sie Sturmwarnungen bei einer Unwettervorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Blick. Wenn noch ausreichend Zeit ist, sichern Sie draußen bewegliche Gegenstände wie Gartenmöbel, Fahrräder oder ähnliches.
Während des Sturms: Nicht im Freien aufhalten
Gefahr droht durch abbrechende Äste, umstürzende Bäume, herabfallende Dachpfannen und Blumenkästen. Bei einem Unwetter sollte man sich deshalb nicht im Freien aufhalten. Vermeiden Sie insbesondere gefährdete Bereiche wie Wälder.
Nach dem Sturm: Städtische Absperrungen beachten
Halten Sie sich an die städtischen Absperrungen für Grünflächen, die aufgrund von Sturmschäden angebracht wurden. Es besteht Gefahr für Leib und Leben.
Grundsätzlich: Sturmsichere Bedachungen und Kontrolle
Für Gebäude empfehlen sich sturmsichere Bedachungen und Dachaufbauten. Wichtig ist auch die regelmäßige Kontrolle privater Baumbestände auf Gefahren durch Windbruch.
nach obenDas tut die Stadt Münster
Sicherung gefährdeter Infrastrukturen und Gebäude
Ziel des Klimaanpassungskonzeptes der Stadt Münster ist es, die durch Sturm gefährdeten Infrastrukturen und Gebäude zu sichern. Dies betrifft in erster Linie Dächer und Fassaden größerer Industrie- und Gewerbebetriebe sowie Gebäude mit Aufbauten.
Verstärkte Kontrollen und Pflege städtischer Grünflächen und Waldgebiete
Städtische Grünflächen und Waldgebiete müssen auf mögliche Sturmwurfrisiken geprüft werden. Erforderlich ist eine Erhöhung der Kontrollgänge und im Bedarfsfall die Durchführung von Pflege- und Sicherungsmaßnahmen.
nach obenInfomaterial
- Jetzt informieren: Wie man Gärten sturmsicher gestaltet
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- Sturmwarnungen des Deutschen Wetterdienstes
- Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Sturm und Unwetter - So schützen Sie sich und andere