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Abwasser
Versickerung
Mulden-Rigolen: Umweltschutz, der sich bezahlt macht
"Land unter" müssen manche Viertel melden, wenn ein ordentlicher Wolkenbruch in zehn Minuten die Regenmenge eines Monats ausschüttet.
Die Kanalisation kann diese Flut nicht aufnehmen, es bilden sich Pfützen und Keller laufen voll. Für diese Fälle kann jedoch keine Stadtentwässerung mit vertretbarem Aufwand ausgebaut werden.
Abhilfe versprechen daher Mulden-Rigolen. Wer sie anlegt, darf sich über finanzielle Vorteile freuen.
In diesen flachen Bodenvertiefungen wird das Wasser gesammelt, aufgestaut und gespeichert. Erst nach und nach gelangt es durch eine Sickerrohrleitung in die Kanalisation oder ein Gewässer. Der Vorteil: Ein Teil des Niederschlages versickert direkt ins Grundwasser - die Kanalisation und Gewässer werden nicht überbeansprucht.
Einmal angelegt, brauchen die Mulden-Rigolen keine große Pflege. Damit sie gut funktionieren, sollten sie nicht befahren oder bepflanzt und nicht als Müllschlucker missbraucht werden.
Privat angelegte und betriebene Mulden-Rigolen reduzieren die Gebühren für Niederschlagswasser.
- Weiterführende Informationen zur naturnahen Bewirtschaftung und Nutzung von Regenwasser auf den Seiten des Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit