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Infektionsschutz
Schnelles Handeln ist Pflicht.
Zu den grundlegenden Aufgaben des Gesundheitsamtes gehört der Schutz einzelner Personen wie der gesamten Bevölkerung Münsters vor Infektionskrankheiten.
Bei der Vorbeugung von Infektionskrankheiten sind u. a. hygienisch einwandfreie Lebensmittel und gesundes Trinkwasser, ein ausreichender Impfschutz der Bevölkerung sowie die Information und Beratung von Einzelpersonen, wie diese Ansteckungsgefahren vermeiden können, wichtig. Wenn akute Infektionen auftreten, muss das Gesundheitsamt schnell, gründlich und konsequent handeln - manchmal auch mit vorübergehenden Einschränkungen für die Betroffenen und ihre Kontaktpersonen. Die Gefahr, dass Infizierte andere Mitmenschen anstecken, ist einfach zu groß.
Aber auch Sie können bei einigen Krankheiten durch ihr Verhalten dazu beitragen, dass Sie sich nicht anstecken bzw. eine Krankheit schnell feststellen und die Ansteckung weiterer Personen vermeiden. Nachfolgend haben wir einige wichtige Informationen und rechtliche Grundlagen für Sie gesammelt:
Downloads und Links
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Hygiene-Verordnung NRW. Maßnahmen zur Verhütung übertragbarer Krankheiten
Von Interesse für folgende Tätigkeiten: Permanent Make-up, Maniküre, Pediküre, Podologie, Rasieren, Frisieren, Tätowieren, Piercen, Ohrlochstechen -
Schutz vor Lebensmittelinfektionen im Privathaushalt
Merkblatt des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) -
Schutz vor lebensmittelbedingten Infektionen mit Campylobacter
Merkblatt des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) -
Schutz vor Infektionen mit enterohämorrhagischen E. coli-Bakterien (EHEC)
Merkblatt des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) - Infektionsschutzgesetz (IfSG) Angebot des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz
- infektionsschutz.de Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- Durchfallerkrankungen in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder (PDF, 108 KB)
Umgang mit multiresistenten Keimen
Das Gesundheitsamt nimmt an dem Euregio-Projekt "EurHealth-1Health" teil und hat auch an dem Vorläuferprojekt "EurSafety Health Net" teilgenommen. Bei dem aktuellen Projekt geht es um die Förderung der Patientensicherheit im Hinblick auf Antibiotikaresistenzen und den Schutz vor Infektionen besonders mit multiresistenten Keimen. Durch die Zusammenarbeit aller beteiligten Bereiche des Gesundheitswesens in der Euregio kann ein grenzüberschreitendes Präventionsnetz aufgebaut und somit eine bessere Zusammenarbeit und Effektivität erzielt werden.
So finden regelmäßige Treffen der teilnehmenden Gesundheitsämter beim Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen statt, bei denen ein Erfahrungsaustausch und die Umsetzung neuer Projektideen im Vordergrund stehen.
Das Gesundheitsamt Münster führt regelmäßige Begehungen u. a. der Münsteraner Krankenhäuser und Altenheime unter infektionshygienischer Sicht durch. Sind gewisse Anforderungen erfüllt, trägt dies auch zur Erlangung eines Qualitätssiegels im Rahmen des Projektes bei.
Zudem führt das Gesundheitsamt im Bereich des "EurHealth-1Health-Projektes" jährliche Runde-Tisch-Gespräche durch, bei denen vorwiegend Vertreter aus den Krankenhäusern zusammenkommen, um aufgetretene Probleme zu diskutieren, Neuerungen zu besprechen und gemeinsame Strategien festzulegen.
- Bazillen killen - mit weniger Pillen Der übermäßige Einsatz von Antibiotika ist eine der Hauptursachen für das Auftreten multiresistenter Erreger. EurHealth-1Health hat dazu einen zweiminütigen Film veröffentlicht.