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Freiwillige Feuerwehr
Löschzug 07 - Gremmendorf
Auch in Gremmendorf war eine Pflichtfeuerwehr Vorläufer der am 10. Oktober 1909 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr. Damals standen eine Handdruckspritze und eine fahrbare Leiter im Spritzenhaus auf dem Kaldenhof. Als „8. Kompanie“ erlebt der Zug den 1. Weltkrieg. Im 2. Weltkrieg wurden die daheim gebliebenen kaserniert. In dieser Zeit waren sie auf dem Hof Tumbrink, Haus Lütkenbeck und in der Pleistermühle unterbracht. Damals stand das Gerätehaus neben der Gaststätte Sebon, das heutige Domizil am Erbdrostenweg wurde 1979 bezogen. Dieser Standort wurde 2011 um einen Stellplatz erweitert, um alle drei Fahrzeuge sicher unterzubringen. Heute stehen dem Löschzug zwei Löschfahrzeuge und ein Gerätewagen zur Verfügung.
Fahrzeuge am Standort
HLF 20
Funkrufname: 07-HLF-01
Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF), kann wie der Name schon vermuten lässt, sowohl für die Menschenrettung als auch zur Brandbekämpfung und Technischen Hilfeleistung eingesetzt werden. Die umfangreiche Beladung ermöglicht alle die Aufgaben. Als Rettungsgeräte stehen Leitern, Sprungpolster, Fluchthauben und Rettungsrucksack zur Verfügung. Für die Brandbekämpfung ist eine Pumpe eingebaut, die aus dem eingebauten Tank 2.000 Liter Löschwasser entnehmen kann.
Für die Technische Hilfeleistung stehen ein Stromerzeuger, Beleuchtungsgerät, hydraulisches Rettungsgerät, pneumatische Hebekissen, Tauchpumpe und Motorsäge zur Verfügung.
LF 20KatS
Funkrufname: 07-LF20KatS-01
Baujahr: 2017
Mercedes-Benz, Typ 1329 AF
Aufbau: Fa. Schlingmann
Ein (Katastrophenschutz-)Löschfahrzeug, welches zur Menschenrettung, Brandbekämpfung, Löschwasserförderung über lange Strecken sowie zur Durchführung von technischer Hilfeleistung eingesetzt wird. Mit Allradfahrantrieb und grobstolliger Bereifung kann es auch im unwegsamen Gelände und bei schlechten Straßenverhältnissen eingesetzt werden. Neben feuerwehrtechnischer Beladung verfügt das Fahrzeug über eine fest verbaute Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 (das bedeutet mindestens 2.000 Liter Wasserförderung pro Minute bei 10 bar) und eine tragbare Feuerlöschkreiselpumpe PFPN 10-1500 (das bedeutet mindestens 1.500 Liter Wasserförderung pro Minute bei 10 bar). Die Pumpe kann zur Löschwasserentnahme an schwer unzugänglichen Stellen verwendet werden, wo das Fahrzeug nicht hinkommt. Des Weiteren sind ein 5.000-Liter-Faltbehälter für Löschwasser, eine leistungsfähige Schmutzwasserpumpe und ein tragbarer Stromerzeuger verladen.
GW L2
Funkrufname: 07-GW-L2-01
Hinter der Abkürzung verbirgt sich ein Gerätewagen Löschwasserrückhaltung. Diesen Fahrzeugtyp gibt es im Stadtgebiet nur einmal. Als Sonderfahrzeug wird dieses Fahrzeug auch im ganzen Stadtgebiet eingesetzt. Die Beladung ermöglicht es, große Mengen an kontaminiertem Löschwasser aufzufangen und zwischenzulagern. Weiterhin ist es möglich überschüssiges Löschwasser direkt abzupumpen, um dadurch Schäden zu minimieren.