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„Übersehen, Vergessen, Geleugnet“

Das Amt für Gleichstellung lädt am Montag, 3. Februar, zu einem Vortrag über die Geschichte der Verfolgung von trans* und/oder gender-nonkonformen Personen im Nationalsozialismus ein.

Die Veranstaltung mit Jako Wende beginnt um 18 Uhr im Zeitungslesesaal der Stadtbücherei Münster am Alten Steinweg. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Situation von trans* und gender-nonkonformen Menschen während der NS-Diktatur ist bisher wenig erforscht. Jako Wende möchte diese Lücke aufzeigen und versucht mit Hilfe historischer Akten bisher unbekannte Personen sichtbarer zu machen. Der Vortrag zeigt anhand von drei Beispielen exemplarisch die Verfolgung auf.

Jako Wende forscht als nicht-binäre endo trans* Person zur Verfolgung von trans*, inter* und/oder gendernonkonformen Menschen im Nationalsozialismus. Dabei findet Jako immer wieder neue Personen, die in der bisherigen Erinnerungskultur keinen Platz gefunden haben. Fragen zu der Veranstaltung beantwortet Markus Chmielorz vom Amt für Gleichstellung telefonisch unter 02 51/4 92-17 06 oder per E-Mail an chmielorz@stadt-muenster.de.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Amts für Gleichstellung der Stadt Münster mit der Stadtbücherei Münster, dem Stadtarchiv Münster, dem Geschichtsort Villa ten Hompel mit Kim Keen und Bettina Röwe, Lehrerinnenabordnung der Bezirksregierung Münster an der Villa ten Hompel und den Vereinen und Einrichtungen CSD Münster e. V., Fachstelle für Sexualität und Gesundheit - Aidshilfe Münster e. V., KCM e. V., Livas e. V., LSBTI* Jugendgruppe Massar, pro familia und T-I-MS e. V.

Vortrag Jako Wende (pdf, 234 KB)