Diskriminierung
Wir sprechen von Diskriminierung, wenn Menschen benachteiligt, herabgesetzt oder ausgegrenzt werden, weil sie einer Minderheit angehören. Wissenschaftler*innen nennen das „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Menschen erfahren Benachteiligungen und Ausgrenzung aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Religion, einer Behinderung, ihres Alters oder ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität, weil sie von anderen diesen Minderheiten zugeordnet werden. Dabei kommt es nicht auf die Anzahl der Personen an, die zu einer Minderheit gehören, sondern auf eine strukturelle Benachteiligung: Minderheiten haben weniger gesellschaftlichen Einfluss und weniger Privilegien. Wir sprechen dann von Rassismus, Sexismus, Behindertenfeindlichkeit, Altersdiskriminierung oder Homo-, Trans*- und Inter*Feindlichkeit.
Diskriminierung ist sehr unterschiedlich und zeigt sich oft unauffällig und indirekt, z. B. bei der Wohnungsvergabe, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum wie Cafés, Restaurants oder Clubs, durch abwertende Blicke, Gesten oder Sprüche.
Kein Mensch sollte benachteiligt werden. Wir sehen es als unsere Aufgabe, entschieden gegen Diskriminierungen vorzugehen, insbesondere dann, wenn Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität diskriminiert werden.