Teilzeitlösungen sind ein Baustein, der die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen in den Fokus nimmt. Zwischen einer Beschäftigung im Rahmen weniger Wochenstunden und einer Vollzeitbeschäftigung mit in der Regel 39 bzw. 41 Wochenstunden liegen sehr viele Möglichkeiten. Dabei müssen aber auch die strukturellen Rahmenvorgaben passen, die Arbeitsinhalte müssen realistisch in den Stundenumfang passen, die Informationsflüsse und sonstigen Abstimmungsnotwendigkeiten müssen realisierbar sein.
Teilzeitlösungen können Familien unterstützen, Sorge- und Erwerbsarbeit auszubalancieren. Dabei geht es nicht mehr „nur“ um die Aufteilung ein Partner arbeitet in Vollzeit und eine Partnerin arbeitet in Teilzeit, sondern denkbar ist ein ganzer Strauß an Kombinationen, der gerade auch Vätern ermöglichen soll, sich an der Sorgearbeit fair zu beteiligen.
Und auch das Thema Führung in Teilzeit, ob alleine (meist mit einem Stundenanteil von 30 Wochenstunden oder mehr) oder im Team (geteilte Führung: zum Beispiel zwei Beschäftigte, die sich beide jeweils mit 25 Wochenstunden die Leitung einer Einheit teilen) bringt mehr Möglichkeiten zur individuellen Arbeits- und Lebensplanung auf den Tisch.