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Forschung
Neben anderen Bereichen und Aufgaben des Hauses ist der Geschichtsort Anknüpfungspunkt für eine Vielzahl von Projekten vor allem im Bereich der Forschung. Das Themenspektrum reicht von geschichtswissenschaftlichen Fragestellungen zur NS-Zeit, dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit bis hin zu gegenwärtigen Fragen zu Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. Solche Forschungsprojekte sind kein Selbstzweck, sondern werden immer auch mit Blick auf pädagogische Umsetzungen konzipiert. So profitieren Thementage und Führungen, Yad Vashem Lectures sowie Ausstellungen von den neuesten Forschungsergebnissen. Zusätzlich entstehen wissenschaftliche Publikationen und didaktische Handreichungen, die die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
Die Forschung wird in der Regel durch die Einwerbung von Drittmitteln möglich, zum Beispiel durch die Bundeszentrale für politische Bildung, die Landeszentrale für politische Bildung oder der Landschaftsverband Westfalen-Lippe.
In diesem Bereich stellen wir aktuell laufende Projekte vor, die vom Team der Villa ten Hompel durchgeführt oder in Kooperation mit Partnerorganisationen umgesetzt werden. Zusätzlich findet sich hier ein Überblick über abgeschlossene Projekte.
Aktuelle Projekte
- Bildungsfahrten für deutsche und österreichische Polizist*innen: Die Polizei und der Holocaust (1.10.2024–31.5.2025)
- Geschichtslabor: „Erzähl mal...“ Spurensuche zur NS-Familiengeschichte (1.11.2022–31.12.2024)
- Bildungsprojekt zu: "Einige waren Nachbarn": Barrierearme Lerntransfers für NRW (1.1.2024 - 31.12.2024)
- Projekt der Lehrkräftebildung: #Gedenkstättenkompetenz – Lernen an und mit außerschulischen Lernorten (2021–2023)
Beendete Projekte
- Sammelband: Polizei und Holocaust: Ein Vierteljahrhundert nach Christopher Brownings „Ordinary Men“
- Internationale Tagung: In Between Violence, Sexualisation and Intimacy. Genderperspektiven auf Nationalsozialismus und Holocaust (2024)
- Bildungsprojekt: "Einige waren Nachbarn": Nachhaltige Lerntransfers für NRW (1.11.2022 - 31.12.2023)
- Austellungsrevision: Villa digital. Überarbeitung der Touchanwendungen (1.1.–31.7.2023)
- Publikation: Polizei und Holocaust: Ein Vierteljahrhundert nach Christopher Brownings „Ordinary Men“
- Bildungsprojekt: „Das geht mich ja was an!“ Geschichte und Gegenwart nationalsozialistischer Verbrechen im Alltagshandeln von Polizei und Justizvollzug (2021–2022)
- Digitales Bildungsformat: „Mit Geschichte im Gespräch bleiben“ – digitale partizipative Neuausrichtung von Seminarangeboten der Villa ten Hompel im Förderprogramm „Neustart Kultur: dive.in“ der Kulturstiftung des Bundes (2021–2022)
- Bildungsfahrten: „Den Tätern auf der Spur“: Polizeiliche NS-Verbrechensorte in Polen (2021–2022)
- Multiplikator*innenreise: „Entscheiden und Handeln“ (2021)
- Tagung: Facing Police and Holocaust: Ein Vierteljahrhundert nach Christopher R. Brownings „Ordinary Men“ (2019)
- Mobiles Museum mit digitalen Elementen: „Apokalypse Münsterland“ (2018–2019)
- Fortbildungsreihe: Zwischen Konflikt und Konsens – Polizei und Zivilgesellschaft im Dialog (2017–2019)
- Gutachten: Die NS-Vergangenheit der ersten sechs ehemaliger Behördenleiter des LKA NRW (2016–2019)
- App: „Stolpersteine in Münster“ (2016–2018)
- App: „Europas Blick in die Villa ten Hompel“ (2015–2017)
- Geschichtsgang zu Erinnerungsstationen der NS-Zeit: „Ins Stolpern kommen“ (2014)