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Kriegsgräberstätten
Kriegsgräber und Gedenkplatte Friedhof St. Sebastian Nienberge
Standort
Nienberge, Altenberger Straße
Bei Eintritt in den Friedhof von der Doppeltoranlage "Am Braaken" befindet sich ein Gräberfeld für zehn deutsche Soldaten. Ein weiteres Doppelgrab vermutlich für verstorbene Zwangsarbeiter liegt am Abfalldepot.
Lage im Stadtplan
Gestaltung
Das Gräberfeld wird begrenzt von einer Hecke und überwölbt von einer Solitäreiche. Beidseitig begrenzen es plattierte Flächen. Eine Natursteinruhebank befindet sich unter der Eiche. Zehn schmiedeeiserne Kreuze schmücken das Feld sowie zehn liegende Grabplatten mit Inschriften.
Das Doppelgrab ist einheitlich immergrün bepflanzt und besitzt zwei Natursteinstelen mit Inschriften.
Zusätzlich befindet sich neben dem Soldatengrab eine Gedenkplatte auf einem nachgebildeten Grabfeld mit Inschrift.
Entstehung
Nach 1945
Erinnerungsmotiv
Dauerndes Ruherecht für 13 Kriegsopfer aus Deutschland, Polen und Ungarn.
Geschichtlicher Hintergrund
Zweiter Weltkrieg
Inschrift
- Karl / Köhler / 1912-1945
- Erich / Büssemaker / -1945
- Fred / Klein / 1926-1945
- Richard / Reuter / 1904-1945
- Albert / Schreiber / -1945
- Heinz / Keuling / -1945
- Alfons / Vinnenberg / 1927-1945
- Johannes / Oettel / 1904-1945
- Heinz / Westphal / 1914-1945
- Wilhelm / Frevert / 1927-1945
Gedenkplatte
- in memoriam Ortwin Schulz geb. 1919 bei Berlin / gef. 1945 in Berlin
Doppelgrab
- Pole / Stanislaus / Malyga / gest. 1.4.1945
- Ukrainer / Jakob / Alockow / gest. 1.4.1945