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Kriegsgräberstätten
Waldfriedhof Lauheide
Geschichte des Friedhofs
Um 1900 gingen die Friedhofsreserven der Stadt Münster allmählich zur Neige. Regierungspräsident Alfred Gescher hatte die Stadt bereits 1905 aufgefordert, einen neuen kommunalen Friedhof einzurichten. Die planerische Vorlaufphase benötigte über 35 Jahre. 1937 fand ein Gestaltungswettbewerb statt, den Karl Ludwig Schreiber aus Geilenkirchen gewann. Erst 1939/40 wurden die notwendigen Gebäude und die Zufahrtsstraße von der Warendorfer Straße aus errichtet.
Ende 1940 erfolgten erste Beerdigungen von deutschen, in Lazaretten verstorbener Soldaten. Die offizelle Friedhofseröffnung erfolgte im Oktober 1942. Bis zum Ende des Krieges wurden gefallene Soldaten und zivile Kriegsopfer in großer Zahl beigesetzt. Von März 1945 bis Juni 1946 besetzten amerikanische und englische Truppen den Waldfriedhof.
Am Ende des Hauptverschließungsweges im Nordteil des inzwischen auf 150 Hektar vergrößerten Waldfriedhofs befinden sich vier Kriegsgräberstätten des Zweiten Weltkrieges. Die bestatteten deutschen und ausländischen zivilen und militärischen Kriegstoten besitzen ein ewiges Ruherecht.
Auf dem Waldfriedhof Lauheide befinden sich folgende Kriegsgräberstätten und ein Divisions-Ehrenmal: