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Zum Ersten und Zweiten Weltkrieg
Initiator
Kriegerverein Nienberge von 1896
Gestalter
Bildhauer Wilhelm Graskamp und Wagner
Gestaltung
Sandstein-Figurengruppe auf einem Natursteinsockel. Auf der linken Seite ist St. Sebastian dargestellt, der sich herabbeugt zu einem ruhenden Soldaten, rechts daneben ein Stahlhelm. Die Verehrung des Märtyrers Sebastian wurde von Militär- und Kirchenbehörden gefördert.
Einweihung
1921
Erinnerungsmotiv
Erinnerung an die gefallenen Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges.
Geschichtlicher Hintergrund
Erster und Zweiter Weltkrieg
Öffentliche Wahrnehmung
Das heute auf niedrigem Postament stehende Denkmal scheint ursprünglich durch eine Kriegerkameradschaft errichtet, gepflegt und zweimalig versetzt worden zu sein. Es stand anfangs auf hohem Postament wohl südlich der Kirche und war - wie in Albachten - umgeben von Tafeln in Kreuzform mit den Gefallenennamen des Ersten Weltkrieges.
1959 scheint es erstmals versetzt worden zu sein. Seinen heutigen Standort hat es evtl. zu Anfang der 1970er Jahre erhalten. Dabei scheint es auch von der Kriegerkameradschaft in den Besitz der katholischen Pfarrgemeinde Nienberge übergeben worden zu sein. Diese letzte Dislozierung wurde durch den Bildhauer Feldmann aus Roxel ausgeführt.
Inschrift
auf dem Sockel
Den Toten zur Ehre / den Lebenden zur / Mahnung
an den Seiten
1914 - 1918 und 1939 - 1945
Quellen
Zeitungsausschnittsammlung Nr. 79
Zeitungsartikel
Westfälische Nachrichten, 24.3.1994