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Zum Ersten und Zweiten Weltkrieg
Ehrenmal / Mahnmal Roxel
Standort
Roxel, Annette-von-Droste-Hülshoff-Straße, Ecke auf dem Dorn
Lage im Stadtplan
Initiator
Kriegerverein Roxel (seit 1968: Kameradschaft ehemaliger Soldaten Roxel)
Gestalter
Entwurf Steinmetz Theodor Feldmann
Gestaltung
Das Mahnmal besteht aus einem 3 m hohen, 1,60 m breiten und 0,50 m tiefen Kreuz (Anröchter Dolomit) auf einer 110 qm großen Platten- und Stufenfläche. Das Kreuz wird nach hinten von einer leicht geschwungenen Mauer abgegrenzt. Auf der Vorderseite der Mauer befinden sich beidseitig vom Kreuz zwei Platten in Form des Eisernen Kreuzes, welche jeweils die Inschriften des Ersten und des Zweiten Weltkrieges tragen. Das Mahnmal befindet sich auf einem erhöhten Podest, das durch halbkreisförmig angelegte Stufen zu begehen ist.
Einweihung
Oktober 1960
Erinnerungsmotiv
Ehrenmal zu Ehren der Kriegstoten und der Opfer von Gewalt aus aller Welt mit der Mahnung zu Frieden und Versöhnung [Laut Kurzfassung der Vereinsgeschichte, 1992]
Geschichtlicher Hintergrund
Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit.
Die Realisierung des Denkmals ist vor dem Hintergrund der weltpolitischen Lage zu sehen. In der Entstehungszeit des Denkmals (1960) herrschte die Zeit des so genannten "Kalten Krieges" zwischen den ehemaligen Siegermächten des Zweiten Weltkrieges. Europa war aufgeteilt in zwei politisch-ideologische Blöcke West und Ost; die Kriegsgefahr war durchaus gegeben.
Öffentliche Wahrnehmung
Eine jährliche Gedenkfeier der Kameradschaft wird am Volkstrauertag abgehalten.
Inschrift Steinkreuz
Wir / mahnen / die Welt
Literatur
- Boris Bratz, Till Hagedorn; Wir mahnen die Welt". Warum, wozu...?, [Münster], [1993], (Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte 1992/93: Denkmal: Erinnerung, Mahnung, Ärgernis) [Signatur: 4 SAB 217]
- Lennart Neumann und Benjamin Kuhnke, Kriegerdenkmäler im Wandel der Zeit, Münster, 2009 (Geschichtswettbewerb um den Preis des Bundespräsidenten 2008/2009: Helden, verehrt - verkannt - vergessen) [Signatur: 4 SAB 757 ]