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Zum Ersten und Zweiten Weltkrieg
Denkmalanlage Hiltrup: 1. Holzkreuz mit Metallplatte; 2. Gedenkplatte 1813-1913; 3. Findling mit Bronzetafel
Standort
Hiltrup, Friedhofsstraße, öffentliche Grünfläche westlich des kirchlichen Friedhofs
Lage im Stadtplan
Gestaltung
1. Auf einer gemauerten Empore aus Wesersandstein steht ein Holzkreuz. Das ca. sechs Meter hohe Ehrenmal hat eine Inschrift.
2. Gedenkstein am Nordrand der Grünfläche mit vorgesetzter Platte mit "Eisernem Kreuz" zwischen zwei dreiblättrigen Eichenzweigen, darunter stehen die Jahreszahlen: 1813 - 1913.
3. Findling mit dreieckiger Metallplatte. In der oberen Plattenspitze befinden sich die Buchstaben 'VdH' (1950 gegründeter Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermißtenangehörigen Deutschlands e. V.) innerhalb eines Stacheldrahtdreiecks; darunter stehen Inschriften.
Einweihung
1. Ehrenmal 1951
Erinnerungsmotiv
Erinnerung an militärische und zivile Kriegsopfer:
1. Das Ehrenmal erinnert an die 94 Gefallenen des Ersten Weltkrieges und 298 gefallene und vermisste Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Außerdem erinnert es an 35 im Zweiten Weltkrieg umgekommene Zivilpersonen in Hiltrup.
2. Eine Gedenktafel erinnert vermutlich an die 100jährige Wiederkehr der Völkerschlacht bei Leipzig, in der Napoleon eine entscheidende Niederlage erlitt.
[In der Grünfläche befinden sich noch zwei weitere Denkmale für verstorbene, um das Wohl der ehemaligen Gemeinde Hiltrup verdiente Bürger.]
Geschichtlicher Hintergrund
Erster und Zweiter Weltkrieg
Inschrift
Hochkreuzsockel
1914 /1918 / Unseren Toten / 1939 / 1945
Metallplatte
Zum Gedenken aller Opfer / von Krieg und Gewalt
Findling
Zum / Gedenken / an unsere toten / u. vermissten / Kriegsgefangenen
Quellen und Literatur
Zeitungsartikel
Münstersche Zeitung Ausgabe Süd u. Ost v. 17.3.1983
Literatur
- Werner Dobelmann, Hiltrup, Münster 1974, S. 102f.