Was tut eine Bachpat*in?
Bachpat*innen helfen durch freiwilliges ehrenamtliches Engagement bei der Betreuung von Gewässern. Sie praktizieren praktischen Umweltschutz in organisierter, systematischer und vorbildlicher Weise, indem sie ein Gewässer beobachten, verbessern und pflegen. Hier bietet sich die Chance, nicht nur zu reden, sondern sich aktiv für „ihre" Umwelt einzusetzen.
Sie können Vorschläge für eine ökologische Verbesserung entwickeln und, nach Rücksprache mit den zuständigen Stellen, umsetzen.
Mit Unterstützung durch die NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V. führen die Bachpat*innen im Rahmen ihrer Möglichkeiten folgende Aufgaben durch:
- Regelmäßige Beobachtung des Gewässers über einen längeren Zeitraum und Dokumentation des Gewässerzustandes
- Mitarbeit bei der Gewässerpflege nach Einweisung (z.B. Uferbepflanzung, Gehölzpflege, Säubern des Gewässers und seiner Ufer)
- Jährliche Informationen des Unterhaltungspflichtigen über die Beobachtungen und über Vorschläge für Schutz- und Pflegemaßnahmen
- Sofortige Unterrichtung des Unterhaltungspflichtigen bei akuten Gewässerbeeinträchtigungen
- Durch Öffentlichkeitsarbeit werben sie für Verständnis und den richtigen Umgang mit dem ihnen anvertrauten Stück lebendiger Natur.
Projektbericht 2023 (pdf, 7,51 MB)
Mehr Informationen auf den Seiten des NABU-Naturschutzstation Münsterland
Wer kann eine Bachpatenschaft übernehmen?
Schulen, Gruppen und Vereine oder auch Einzelpersonen und Familien haben die Möglichkeit, “ihren” Bach oder Gewässerabschnitt durch Untersuchungen und Naturbeobachtungen besser kennenzulernen, zu schützen und seinen Zustand zu verbessern.
Wie werde ich Bachpat*in?
Haben Sie Interesse? Dann nehmen Sie Kontakt mit Dr. Thomas Hövelmann, NABU-Naturschutzstation Münsterland auf.