Grünflächen

 

Aaseepark

Von urban bis naturnah reicht der Aaseepark vom Herzen der Stadt bis hinein in die Münsterländer Parklandschaft.

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Friedenspark

Das grüne Herz im Gewerbepark Loddenheide, ein Beispiel vorbildlicher Stadtentwicklung.

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Grüner Finger

Der „Grüne Finger“ im Gievenbecker Auenviertel ist einer der lebendigsten und vielfältigsten Freiräume der Stadt.

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Promenade

Typisch Münster - Der Promenadenring bildet einen charakteristischen Grüngürtel um die Innenstadt. Täglich nutzen fast 14.000 Radfahrende die wichtigste, zusammenhängende innerstädtische, autofreie Wegeverbindung.

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Park Sentmaring

Dieser Park ist Teil eines ehemaligen Klostergeländes an der Weseler Straße im Stadtteil Geist. Die weitläufige Parkanlage bietet einen atmosphärischen Ort mit ausreichend Schatten zur heißen Jahreszeit.

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Südpark

Vielen Münsteranerinnen und Münsteraner gilt der Südpark zwischen Hammer Straße und Friedrich-Ebert-Straße als schönster Stadtteilpark der Stadt.

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Wienburgpark im Herbst

Wienburgpark

Der Wienburgpark im Stadtteil Uppenberg - aufgrund seiner Lage häufig „Nordpark“ genannt - ist die größte Parkanlage der Stadt Münster nach dem Aaseepark.

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Aaseepark

Der Aaseepark bietet für Besuchende aller Altersgruppen eine facettenreiche Palette an Angeboten: Ruhe und Erholung, Sport, Kultur und Naturerlebnisse. Mit den ihn umgebenden Wiesen, Spazierwegen und öffentlichen Parkanlagen umfasst der Aaseepark ein Gebiet von knapp 90 Hektar und wurde 2009 zu „Europas schönstem Park“ gekürt. Der Aaseepark reicht bis ins Herz der Stadt. Er knüpft direkt an den innersten Grünring der Stadt an, die „Promenade“. Die drei „Giant Pool Balls“, drei übergroße weiße Kugeln auf einer Wiese am Aasee nahe der Weseler Straße, entstanden im Rahmen des Skulpturenprojektes Münster im Jahr 1977.
Nach Südwesten ausgerichtet bildet der Grünzug des Aasees samt Aaseepark eine unverzichtbare Frischluftschneise – geschützt durch die Grünordnung – die das Stadtzentrum selbst an heißen Sommertagen mit einer angenehmen Brise versorgt.

Die Grünflächen des Aaseeparks bieten insgesamt zehn Kilometer Spazier- und Radwege und 18 Hektar Liegewiesen. Von der City aus reicht der Aasee bis hinein in die Münsterländer Parklandschaft. Urbanität und Nutzungsintensität nehmen mit der Entfernung vom Zentrum ab: Die zentrumsnahe, einladende Parkfläche mit modellierten Rasenflächen weist einen großzügigen Bestand an Baum- und Strauchpflanzungen auf, der vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit fachkundig gepflegt wird. Der "Weg der Jahresbäume" (pdf, 1,85 MB) am Aaseepark informiert über die Vielfalt der Bäume, Tiere und Pflanzen.

Der Aasee ist ein in mehreren Etappen ab 1926 künstlich angelegter See. Von 1972 bis 1976 wurde er um den südwestlichen Teil hinter der Torminbrücke erweitert. Gedacht war er in erster Linie zum Schutz vor Hochwasser. Richtung Südwesten wurde ein naturnahes Biotop geschaffen, das großzügige Überschwemmungsflächen, Flachwasserzonen und Feuchtbereiche mit dem mäandrierenden Verlauf des Flusses Aa verbindet.

Friedenspark

Der Friedenspark im südöstlichen Stadtteil Gremmendorf bildet das grüne Herzstück im Gewerbepark Loddenheide. Die Loddenheide gilt im Sinne eines nachhaltigen Stadtplanungs- und -entwicklungsprozesses als vorbildliches Konversionsprojekt: Mit der Entwicklung des Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsstandortes seit 1998 entstand auch die fast 16 Hektar große Grün- und Parkanlage auf einem ehemaligen britischen Militärgebiet.
Großflächige Wiesen und Baumgruppen mit Silberlinden und Rosskastanien, Hecken, zierenden Sträuchern und Rasenflächen bilden einen willkommenen Erholungsraum, insbesondere aber natürlich nicht nur für die im Gebiet arbeitenden Menschen. Kleine Teiche in der Nähe des Regenrückhaltebeckens, eine sanfte Bodenmodellierung und einige Ruhebänke entlang der Spazierwege geben den Erholungsflächen zusätzlichen Reiz. An die langjährige Nutzung als Militärgelände erinnert die Skulptur „Alte Schießanlage“.

Das Zentrum des Gewerbeparks bildet die "Grüne Mitte": Als intensiver Erholungsbereich wurde das Gebiet um die ehemalige Garnisonskirche – der jetzigen Friedenskapelle – gestaltet. Zugleich ist dort auch der symbolische Mittelpunkt des Friedensparks. Im Auftaktjahr der Erschließung pflanzte 1998 der Dalai Lama zum Jubiläum "350 Jahre Westfälischer Frieden" den ersten Baum - eine Roßkastanie - für den Friedenspark.

Das umfangreiche Fuß- und Radwegenetz macht das gesamte Areal von allen Seiten zugänglich und ist für Bürger*innen zu jeder Tageszeit als wichtige Verkehrsverbindung und Erholungsraum zu erreichen. Sattes Grün auch an den Straßenverläufen, die nach Friedensnobelpreisträgern benannt wurden, unterstützen den grünen Charakter dieses besonderen Gebewerbeparks.

Grüner Finger

Im Herzen des Gievenbecker Auenviertels liegt der circa 3,1 Hektar große Stadtteilpark "Grüner Finger". Die im Jahr 2008 fertiggestellte Erholungsfläche bietet reichlich Platz für Freizeit, Bewegung und Sport. Aber nicht nur als Naherholungsfläche ist der „Grüne Finger“ unverzichtbar: Als fester Bestandteil des münsterschen Grünsystems verbindet er Gievenbeck mit dem Grünzug „Westliches Aatal“. Er hilft dabei, dass frische Luft in die Stadt weht.

Zahlreiche Wege durchziehen das Gebiet und laden zum Spazieren, Joggen oder Radfahren ein. Mit dem „Grünen Finger“ wurde ein Hotspot für Freizeitsportler*innen aller Altersklassen geschaffen: Mit Highlights wie einem Rasen-Fußballplatz, Beachvolleyballfeldern, einer Streetball- und Rollhockeyfläche, zahlreichen Spiel- und Bewegungsgeräten sowie Angeboten für den erweiterten Schulsport bietet der Park allen etwas. Vermutlich der eigentliche Favorit des „Grünen Fingers“: der integrierte Skatepark.

Eine attraktive Pergola und Sitzmöglichkeiten bietet nicht nur Eltern einen Ort zum Austausch und Verweilen, während der Nachwuchs den Park erobert. Kurzum: Der „Grüne Finger“ ist einer der lebendigsten und vielfältigsten Freiräume der Stadt!

Promenade

Der Promenadenring bildet einen für Münster charakteristischen Grüngürtel. Er wurde im 18. Jahrhundert vom Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun im Zuge der Entfestigung der Stadt geschaffen. Die autofreie Promenade gilt als Bau-, Boden- und Gartendenkmal und bildet das grüne Bindeglied zwischen Altstadt und angrenzenden Wohngebieten. Eine nahezu durchgängig vierreihige Baumallee mit circa 2.000 Einzelbäumen bildet mit den begleitenden Grün- und Freiflächen ein attraktives Erholungsgebiet. Die Promenade ist räumlich mit weiteren Grünzügen der Stadt verbunden, so zum Beispiel mit dem westlichen und nördlichen Aatal, was den Naherholungswert weiter verbessert. Sie verknüpft kleine Stadtbiotope, Wasserflächen, Altholzbestände, Strauch- und Baumgruppen oder Gartenanlagen und ist damit ein wahrer Multiplikator für die Stadtnatur. Neben den positiven stadtökologischen und stadtklimatischen Wirkungen auf die Innenstadt ist die Promenade außerdem von besonderer Bedeutung für zahlreiche stadtbewohnende Tierarten. So ist sie ein wichtiger Lebensraum für Fledermäuse, von denen fast alle Arten in Deutschland auf der "Roten Liste" stehen und damit streng geschützt sind. Mit einer Gesamtlänge von etwa 4,5 Kilometern ist die Promenade außerdem die wichtigste, zusammenhängende innerstädtische Wegeverbindung für den Fuß- und Radverkehr. Im Jahr 2023 nutzen täglich fast 14.000 Radfahrende die Promenade! 

Die charakteristische Baumart der Promenade ist „Tilia cordata", die Winterlinde. Im historischen Kontext steht sie häufig für „Frieden“ und „Freude“. Sie kann sehr alt werden: In einigen deutschen Städten sind bis zu 1.000 Jahre alte Exemplare zu finden. In Münsters Promenade stehen etliche Exemplare mit einem Alter von über 200 Jahren, so zum Beispiel am Neutor im Umfeld des Lokomotiv-Denkmals.

Schäden am Baumbestand wurden über die Jahrhunderte immer wieder ausgebessert. Umfassende Ausbesserungsmaßnahmen wurden zuletzt durch Schäden des Orkan „Kyrill“ aus dem Jahr 2007 notwendig. Er hatte eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, 200 Bäume wurden innerhalb weniger Minuten entwurzelt oder so stark beeinträchtigt, dass sie gefällt werden mussten. Im Rahmen der nachfolgenden Spendeninitiative „Aktion Bürgerbäume“ haben 200 Bürger*innen sowie Unternehmen die Wiederherstellung der historischen Promenade ermöglicht.

Park Sentmaring

Der Park Sentmaring ist Teil eines ehemaligen Klostergeländes an der Weseler Straße im Stadtteil Geist. Die weitläufige, fast sechs Hektar große Parkanlage besitzt einen beeindruckenden Baumbestand, der zum Teil noch aus der Klosterzeit stammt. Im Park befindet sich auch ein historischer Klosterfriedhof der Jesuiten Ordensgemeinschaft. Die grüne Vielfalt des Parks prägt sein Gesamtbild: Ein kleiner Waldbereich, 100 bis 200 Jahre alte Laub- und Nadelgehölze, die in Teilen den Status eine Naturdenkmals besitzen, sowie zahlreiche Obstbäume bieten den Besuchenden einen atmosphärischen Ort mit ausreichend Schatten zur heißen Jahreszeit. Viele Sträucher, Hecken und blühende Kletterpflanzen an Pergolen bieten Lebensraum für Tiere.

Weitläufige Wiesenbereiche und zahlreiche Sitzbänke laden zum Entspannen und zum Austausch mit anderen ein. Das Wegesystem bietet sich zum Joggen, Walken oder für erholsame Spaziergänge an. Bewegungsmöglichkeiten bieten außerdem ein Bolzplatz und eine Kletternetzpyramide für die Kleinen. Lieberhaber*innen des Balancierens können ihre mitgebrachte Slackline an eigens dafür vorgesehenen Eichenpfosten aufspannen.

Südpark

Vielen Münsteranerinnen und Münsteraner gilt der Südpark zwischen Hammer Straße und Friedrich-Ebert-Straße als schönster Stadtteilpark der Stadt. Er bietet zahlreiche Angebote mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Altersklassen: vielfältige Spielflächen, ein Wasserspielplatz, große Liegewiesen, zahlreiche Sitzmöglichkeiten in sonnigen und schattigen Bereichen, ein Wegenetz für entspannte Spaziergänge, Speckbrettplätze und vieles mehr. Der Südpark wurde zwischen 1975 und 1979 auf einer Fläche umgesetzt, die bis 1945 als preußische Trainkaserne, also eine militärische Kaserne mit dem Schwerpunkt für Transport, genutzt wurde. Neben den vielseitigen sportlichen, gestalterischen und stadthygienischen Funktionen erfüllt dieser Park eine bedeutende soziale und kulturelle Bedeutung. Als Ort der Begegnung für Anwohnende, egal welchen Alters und welcher Nationalität, findet diese Grünfläche in allen Jahreszeiten großen Anklang.

Ein ganz besonderes Highlight ist das Abenteuerdorf des Initiativzentrums ABI – eine Einrichtung des Jugendamtes der Stadt Münster. "ABI" steht für "Abenteuer, Bauen, Initiativen", und für "Anpflanzen, Brutzeln, Inspizieren" und für "Amboss, Basketball, Inuit" oder für "Ausprobieren, Begreifen, Integrieren" oder oder oder ... Die "Übersetzungen" sind so vielfältig wie die Ideen der Kinder und Jugendlichen, die das Programm gestalten.

Eine noch laufende Sanierung lässt den Südpark wieder in vollem Glanz erstrahlen. Insbesondere an warmen Tagen erfreut der Wasserspielplatz mit seinen zahlreichen Bodenfontänen, bespielbaren Wasserstelen und dem Wasserparcours mit Pumpen und Schiebewehren Kinder und Eltern. Ballspielfelder, verschiedene Schaukeln und Spielplätze bieten insbesondere Kindern und Jugendlichen aus den angrenzenden Wohnquartieren Spiel- und Sportmöglichkeiten. Darüber hinaus wurden zahlreiche Wegeverbindungen, Freiraummobiliar wie Sitzbänke und Abfallbehälter erneuert und modernisiert. Auf Wunsch der Anwohnenden wurden Hochbeete für gemeinsames, urbanes Gärtnern geschaffen. Im Süden grenzt ein großer Speckbrettplatz mit vier Feldern am Dahlweg an. Auf diesem öffentlichen Platz ist diese - für Münster einzigartige Sportart - in den Zeiten von 8 bis 20 Uhr für jedermann kostenlos auszuüben.

Wienburgpark

Der Wienburgpark im Stadtteil Uppenberg - aufgrund seiner Lage häufig „Nordpark“ genannt - ist die größte Parkanlage der Stadt Münster nach dem Aaseepark. Der Wienburgpark wurde in den Jahren 1986 und 1987 für circa 1,68 Millionen D-Mark realisiert. 70 Prozent der Kosten wurden vom Land NRW übernommen. Heute ist der 28 Hektar große Wienburgpark nicht mehr aus dem Stadtbild und aus der Freizeitgestaltung der Münsteranerinnen und Münsteraner wegzudenken.

Die Rasen- und Liegeflächen, das vielfältige Wegesystem sowie verschiedene öffentliche Spielplätze und Sportanlagen, ein Trimm Dich-Pfad für die freie aktive oder auch sehr gemütliche Freizeitgestaltung, laden die Münsteraner*innen zur Erholung ein. Zahlreiche Sportgruppen aus Münster treffen sich hier zum Laufen, für Ballsport, Fitness und zur freien Betätigung. Kurzum: Den vielfältigen Wienburgpark im Norden der Stadt muss man kennen und lieben lernen!

Ein Großteil des Wienburgparks ist naturnah gestaltet. Er fördert die lokale Artenvielfalt und bietet Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Der im Jahr 2024 errichtete ökologische Lehrpfad macht mit vielen Informationen diese heimische Artenvielfalt erlebbar. Im Westen des Parks befinden sich zwischen Liegewiesen und Sportanlagen bewaldete Flächen, die unter anderem Vögel und Fledermäuse beheimaten. Die in der Mitte des Parks gelegenen Wiesen sind durch den Einsatz regionaler Saatgutmischungen attraktive Lebensräume und Nahrungsquelle für Insekten. Die Strukturvielfalt wird durch Baumreihen, Hecken und Gehölzgruppierungen erhöht, ohne die Nutzungsmöglichkeiten für Besuchende einzuschränken. Im Osten des Wienburgparks bieten große Wasserflächen mit Auenbereichen Fischen, Amphibien, Insekten und Vögeln ein Zuhause. Eine Studie aus dem Jahr 2020 beobachtete insgesamt 38 verschiedene brütende und 17 durchziehende Vogelarten im Wienburgpark – eine beeindruckende Zahl für eine innerstädtische Grünfläche. Teiche und Gräben werden von Kopfweiden gesäumt, die durch traditionellen regelmäßigen Rückschnitt einen malerischen Wuchs aufweisen. Weißblühende Schlehenhecken sind im Frühjahr ein Fest für die Augen und die Insektenwelt. Ein jüngst angelegter Naturlehrpfad macht an 15 Stationen die heimische Artenvielfalt „vor der Haustür“ noch intensiver erfahrbar.

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